Kanada gibt China wertvolle Kulturgüter zurück

20.01.2017
 

Das kanadische Ministerium für Kulturerbe hielt am Mittwoch in Ottawa eine offizielle Zeremonie zur Rückgabe von illegal exportierten, wertvollen Kulturgütern an China ab.

Kanada gibt China wertvolle Kulturgüter zurück

Bei den Kulturgütern handelt es sich um zwei über 220 Millionen Jahre alte Fossilien aus der Provinz Guizhou und ein Paar aus Holz geschnitzte Dachstützen aus der Provinz Yunnan in Südchina. Die Objekte waren illegal aus China exportiert und von der kanadischen Grenzwache konfisziert worden. China hatte die Objekte als Kulturerbe klassifiziert und um eine Rückgabe gebeten.

Während der Zeremonie drückte Wang Wentian, Chargé d'Affaires der chinesischen Botschaft in Ottawa, der kanadischen Regierung die tief empfundene Wertschätzung dafür aus, dass sie diese wertvollen Kulturgüter an China zurückgibt.

Dies ist das dritte Mal, dass die kanadische Regierung eine derartige Aktion mit China durchführt. Laut Wang zeige dies erneut Kanadas anhaltende Bemühungen im Kampf gegen den illegalen Handel von Kulturgütern. Es sei auch ein starkes Zeugnis der kanadischen Führungsrolle bei der Beachtung des Übereinkommens über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung von unzulässiger Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgütern. Sowohl Kanada wie auch China haben das Übereinkommen unterzeichnet.

Seit 1997 hat Kanada bei 21 Gelegenheiten illegal eingeführte Kulturgüter an zwölf Staaten zurückgegeben.

Schlagworte: Kanada,Kulturerbe,Fossilie

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