Der Bericht stützt sich auf eine Studie unter 450 Millionären auf dem chinesischen Festland. Als Millionäre gelten Personen mit einem Vermögen von mehr als zehn Millionen Yuan. Zwölf Prozent der Befragten gelten als „superreich“ mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen Yuan.

Die Nachfrage nach Luxusartikeln stieg um 20 Prozent und kehrte damit auf den Wert des Jahres 2013 zurück. Experten vermuten einen Zusammenhang mit dem Austeritätsprogramm der Regierung.

„Es gibt immer Nachfrage nach Luxusgütern. Aber in den letzten Jahren wollten die Vermögenden ihre Luxusbedürfnisse nicht so sehr zur Schau stellen“, sagt Rupert Hoogewerf, der Gründer und Chef von Hurun Report. Doch jetzt hat sich ihr Verhalten geändert.“

Apple, Cartier and Louis Vuitton bleiben weiterhin die drei beliebtesten Marken unter den Reichen. Samsung ist in der Liste erstmals nicht mehr vertreten. Alipay, das mobile Bezahlsystems von Chinas Onlinehändler Alibaba, hat erstmals die Kreditkarte in Sachen Beliebtheit überflügelt. Bargeld rangiert an letzter Stelle.

Für die nächsten fünf Jahre sagt Hoogwarf Chinas Luxusbranche weitere Höhenflüge voraus. Mehr als 90 Prozent der Befragten offenbarte Optimismus über die künftige Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Wohlhabende haben der Studie zufolge härter gearbeitet, sind mindestens zwei Tage die Woche auf Geschäftsreise und fühlen sich ihrem Heimatland verpflichtet.