Druck auf Chinas Kapitalabfluss lässt nach

20.01.2017

Wie die oberste Devisenverwaltung am 19. Januar in offiziellen Daten zeigte, hat sich der Druck auf Chinas Kapitalabfluss entspannt. Defizite im Devisenhandel und Absatz in 2016 sanken um rund 28 Prozent.

Statistiken des staatlichen chinesischen Devisenamts zeigen, dass Chinas Dollar-dominierte Devisenhandel-Umsatzabrechnung und Umsatzdefizite auf 2,25 Billionen RMB (337,7 US-Dollar) absanken, was 28 Prozent weniger als im Jahr 2015 entspricht.

In Zeiten einer langsamen Erholung der Weltwirtschaft und schwerwiegenden internationalen Marktschwankungen wahrte China stets eine Balance zwischen internationalen Zahlungen und nationaler wirtschaftlicher Finanzsicherheit.

Im Vergleich zu einem Defizit in Höhe von 124,8 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2016 lag das Defizit im Oktober und November bei 94,3 Milliarden. Das sind 24 Prozent weniger als im ersten Quartal und 43 Prozent weniger gegenüber Vorjahreszeitraum.

Offizielle Statistiken weisen darauf hin, dass Unternehmen ab März eine monatlich steigende Finanzierungsnachfrage aufwiesen und das Gleichgewicht grenzüberschreitender Fremdwährungsfinanzierungen zu Ende des Jahres 2016 um 42,5 Milliarden US-Dollar abnahm.

Aus der Statistik geht ebenfalls hervor, dass Deviseneinlagen im Inland durch Unternehmen oder Einzelpersonen anstiegen. Die inländische Devisenbilanz liegt nun 48,8 Milliarden US-Dollar höher als im Jahr 2015.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Kapitalabfluss,China