China reduziert den Fischfang

22.01.2017

China plant, seinen maritimen Fischfang in den nächsten Jahren zu reduzieren. Ziel der Maßnahme ist nach Angaben der Behörden die Verbesserung des Umweltschutzes. Bis 2020 soll das Aufkommen der Salzwasserfische des Landes unter zehn Millionen Tonnen im Jahr sinken, kündigte der stellvertretende Agrarminister Yu Kangzhen an.

„Bei der Festlegung der neuen Maßnahmen haben wir eine Reihe von Faktoren berücksichtigt, darunter die Lebensgrundlage der Fischer und die Nachhaltigkeit in der Fischereiindustrie“, sagte Yu. „Die Regierung wird die Einhaltung der Regeln sicherstellen, in dem die Zahl der Fischerboote reduziert und der Fang untersucht wird.“

Fischer erhalten von der Regierung künftig Subventionen in Höhe von 7,5 Milliarden Yuan, um ihnen Umschulungen zu ermöglichen. Im Jahr 2020 sollen die Fischbestände erneut überprüft werden.

China ist das Land mit dem meisten Fischfang und dem höchsten Fischkonsum weltweit. Doch durch Überfischung ist der Bestand in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Um dem Trend entgegen zu wirken hat die Regierung bereits Moratorien verhängt und Schutzzonen errichtet. Auch die Zeit, in der kein Fischfang betrieben werden darf, wurde von zwei auf drei Monate verlängert.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Nachhaltigkeit,China,Fischfang