Familienplanung

Gesundheitsbehörden wollen hart gegen Leihmutterschaft vorgehen

09.02.2017

Sprecher der Staatlichen Gesundheits- und Familienplanungskommission Mao Qun’an erklärte, dass China weiter hart gegen Geburten durch Leihmütter vorgehen will.

Mao sagte bei einer Pressekonferenz, China verspreche sichere, standardisierte und effektive künstliche Befruchtung für die Menschen.

Medizinischen Instituten oder Angestellten sei es verboten, Leihmutterschaften anzubieten, beschreibt er und bezieht sich auf Bestimmungen, die vom früheren Gesundheitsministerium erlassen wurden. Dieses wurde 2013 aufgelöst und seine Funktionen in die Kommission integriert.

Die Leihmutterschaft sei eine komplexe Angelegenheit, die eng mit Gesetzen, Ethik und anderen Bereichen verbunden sei, fügt Mao hinzu. Die meisten Länder dieser Welt seien im Begriff die Praxis abzuschaffen.

Laut dem Sprecher seien in den vergangenen Jahren einige Fälle von Leihmutterschaften aufgedeckt worden und die Behörden würden weiterhin hart gegen solch illegale Machenschaften vorgehen.

Obwohl die Leihmutterschaft von den Gesundheitsbehörden abgeschafft wurde, fand man heraus, dass die Praxis in den letzten Jahren in manchen Gebieten Chinas im Untergrund organisiert wurde. Die Leihmütter und ihre Vermittler machen durch die Dienstleistung hohe Gewinne.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Gesundheit,Leihmutterschaft,China