Umweltschutz

Forstbehörde: Verzehr von Wildtieren strafbar

17.02.2017

In ihrer jüngsten Reaktion auf gemeldete Fälle des Verkaufs und Konsums des Schuppentiers Pangolin, teilte die chinesische staatliche Forstverwaltung mit, dass diejenigen, die geschützte Wildtiere essen, mit einer Anklage zu rechnen hätten.

In einer Stellungnahme auf der Twitter-ähnlichen Social Media Plattform Sina Weibo, schrieb die staatliche Forstverwaltung, das jüngsten Durchgreifen gegen den Kauf, Verkauf und Verzehr von Pangolinen, stünde derzeit im Fokus der öffentlichen Meinung. Erwartungen zufolge werde die Kampagne einen Wendepunkt beim Schutz von wilden Tieren und Pflanzen darstellen.

China werde künftig seine Anstrengungen verstärken, um Pangoline zu schützen und damit die Natur zu erhalten, hieß es in der Stellungnahme.

Pangoline stehen unter der Schutzklasse 2 unter staatlichem Schutz. Experten zufolge kann ein einzelner Pangolin 17 Hektar Bergwald vor Termitenschaden schützen. Das Fleisch des Tieres gilt in China als Delikatesse, seinen Schuppen wird medizinische Qualität nachgesagt.

Anfang Februar führten Internetbeiträge über einen mutmaßlichen Regierungsbeamten im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität, der auf einem Bankett die vom Aussterben bedrohten Pangoline aß, zu großer Empörung in sozialen Medien. Ein weiterer Beitrag einer Internetnutzerin, welche auf Weibo prahlte, dass sie Pangolin in einem Restaurant gegessen habe, ist Gegenstand einer polizeilichen Untersuchung in der Provinz Guangdong.

Ein geändertes Gesetz über den Schutz von Wildtieren in China, das am 1. Januar in Kraft trat, verbietet den Verzehr von geschützten Wildtieren und die Nutzung ihrer Produkte.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Forstbehörde,Wildtieren,Verzehr