Übersetzung des chinesischen Klassikers bei der Leipziger Buchmesse nominiert

17.02.2017

Die erste deutsche Gesamtübersetzung des Romans Die Reise in den Westen wurde von der Leipziger Buchmesse 2017 für den Übersetzer-Preis nominiert. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am 23. März bekannt gegeben.

Die Übersetzerin von dem Roman "Die Reise in den Westen" Eva Lüdi Kong.

Der chinesische Klassiker wurde von der Schweizerin Eva Lüdi Kong ins Deutsch übersetzt. Nach den mehr als zehnjährigen Bemühungen wurde ihre Übersetzung zum ersten Mal bei der Frankfurter Buchmesse 2016 veröffentlicht. Die 49-Jährige lebte 25 Jahre in China und studierte das Fach Klassische Chinesische Literatur. Sie hofft, dass solch ein großartiges Werk der chinesischen Literatur einen höheren Bekanntheitsgrad unter den Deutschen erreichen kann.

Insgesamt fünf Übersetzungen wurden für den Preis nominiert. Die andere vier sind: die Übersetzung von Holger Fock und Sabine Müller aus dem Französischen "Mathias Enard: Kompass", die Übersetzung von Gregor Hens aus dem Englischen "Will Self: Shark", Gabriele Leupolds Übersetzung der russischen Literatur "Andrej Platonow: Die Baugrube", und die Übersetzung von Petra Strien aus dem Spanischen "Miguel de Cervantes: Die Irrfahrten von Persiles und Sigismunda".

Die Leipziger Buchmesse ist heutzutage die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands. Sie findet alljährlich Mitte März auf dem Gelände der Leipziger Messe statt. Als erster großer Branchentreff des Frühjahrs gilt sie als wichtiger Impulsgeber für den Büchermarkt. Dieses Jahr findet die Leipziger Buchmesse vom 23. bis 26. März statt.

Auf der 68. Frankfurter Buchmesse präsentiert der Reclam Verlag zum ersten Mal eine deutsche Gesamtübersetzung von dem chinesischen Roman "Die Reise in den Westen".

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Leipziger Buchmesse,Eva Lüdi Kong