Smog trübt das Gemüt von 70 Prozent der Betroffenen

23.02.2017

Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer einer Umfrage gab an, dass Smog sie unglücklich mache. Bei Smogwetter tragen sie Schutzmasken und bleiben möglichst zuhause. Darüber hinaus meint über die Hälfte, dass Luftreiniger lebensnotwendig seien.

China Youth Daily hat vor kurzem eine Umfrage unter 2.001 Menschen durchgeführt. Von den Befragten leben 73,4 Prozent in Regionen, die häufig von Luftverschmutzung betroffen sind.

„Ich fühle mich extrem schrecklich, wenn Smog aufkommt. Ich bekomme dann eine juckende allergische Reaktion auf meinem Gesicht“, erklärte die Befragte Li Jiaqi. Li fügte hinzu, dass sie lerne, welches Essen gut für die Atemwege sei, und dass sie regelmäßig neue Mundschutzmasken für ihre Eltern kaufe.

Die Umfrage ergab, dass 71 Prozent der Befragten bei Smogwetter Masken tragen. Mehr als 50 Prozent entscheiden sich, zu dieser Zeit vermehrt zuhause zu bleiben und ergreifen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in geschlossenen Räumen.

79,9 Prozent Befragten meinen, dass Büroräume mit Luftreinigern ausgestattet werden sollten. 60,7 Prozent meinen, dass Luftreiniger lebensnotwendig seien. Etwa 40 Prozent der Befragten verfügen schon über Luftreiniger zuhause und fast 40 Prozent planen, einen zu kaufen.

Schlechtes Smogwetter trübt die Laune von 70 Prozent der Befragten, während 21 Prozent meinen, dass ihre Laune überhaupt nicht von Smog beeinflusst werde.

Fang Li, Leiter des Beijinger Umweltamts, sagte, dass es 2016 in Beijing 39 Tage mit schwerer Luftverschmutzung gab und damit sieben Tage weniger als noch 2015. Die durchschnittliche Dichte von PM2,5-Feinstaub in der chinesischen Hauptstadt betrug im vergangenen Jahr 73 Mikrogramm pro Kubikmeter, was gegenüber dem Vorjahr 9,9 Prozent weniger entspreche.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Smog,Umfrag,Luftverschmutzung,China