Freihandel

Li Keqiang: Differenzen in der Handelspolitik im Dialog lösen

21.03.2017

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat am Montag die positive Haltung seines Landes zum Freihandel bekräftigt. Die Liberalisierung von Handel und Investitionen durch multilaterale Vereinbarungen sei ein wesentlicher Wachstumstreiber.

Li says trade friction should be tackled through dialogue

Die Wirtschaft Chinas sei eng mit der Weltwirtschaft verflochten und werde sich weiter für ausländische Investoren öffnen, unterstrich der Ministerpräsident. Im Prozess der Globalisierung sollten sich alle Länder auf ihre Stärken besinnen und Differenzen und Handelsfriktionen durch Dialog und Verhandlungen beilegen, führte er aus.

Li verspricht offene Türen für ausländische Investoren

Li sprach am Montag am Rande des China 2017 Development Forum im Diaoyutai-Gästehaus zu mehr als 100 Vertretern führender Unternehmen, Forschungsinstitute, Medien und internationalen Organisationen. Das dreitägige Forum war am Montag zu Ende gegangen.

Der Ministerpräsident beantwortete Fragen der Teilnehmer zu den Themen Freihandel, Innovation, offene Märkte und Internet-Industrie. Zu den Gästen zählte Lawrence Summers, der frühere Finanzminister der Vereinigten Staaten.

Chinas Türen würden für ausländische Investitionen weiterhin offenstehen, bekräftigte Li. Die Beschränkungen für Branchen wie Dienstleistung, Verarbeitung und Bergbau würden weiter gelockert werden. Auch die Verfahren für ausländische Unternehmer, die in China eine Firma gründen möchten, sollteneinfacher werden.

„Freihandel und Investitionen besondes wichtig“

Alle Unternehmen würde gleiche Behandlung zuteilwerden und auch ausländische Firmen seien eingeladen, in China Geschäfte zu machen. Dabei hob Li die Bedeutung der weniger entwickelten westlichen Regionen des Landes hervor. Freihandel und Investitionen seien ansgesichts der nur schleppenden Erholung der Weltwirtschaft besonders wichtig.

Für Chen Fengying, eine Forscherin über Weltwirtschaft am China Institute of Contemporary International Relations,hat der Ministerpräsident auf seine Rede seine Position bekräftigt, die er schon im Arbeitsbericht der Regierung am 5. März des Jahres vorgetragen hatte.

„Die Rede von Li sollte bei ausländischen Investoren Vertrauen schaffen. Deren Sorgen vor wachsendem Protektionismus und Ressentiments gegen die Globalisierung macht China zu einem attraktiven Partner“, fügte Chen hinzu.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Li Keqiang ,Freihandel