Vor mehr als 1.000 Jahren standen verschiedene einzelne, flockenförmige Sektionen der Großen Mauer in Xinjiang, um die Grenze und die Handelsstraßen zu schützen. Vor kurzem haben Wissenschaftler vom chinesischen Institut für Fernerkundung und Digitalvermessung (RADI) an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) die Verteilung der alten Reste der Großen Mauer in Xinjiang analysiert, indem sie eine spezielle Fernerkundungstechnologie verwendet haben.

Sie haben die Technologie auch angewandt, um das ursprüngliche Aussehen der Mauer zu „restaurieren“. Fernerkundungs-Archäologie setzt auf den Gebrauch von elektromagnetischen Wellen und anderen Sensoren für Langstrecken-Beobachtung und Erkundung der Oberfläche und Ruinen unter der Oberfläche. Entwicklungen im Weltall und speziell die zunehmende Auflösung von hochfliegenden Satelliten haben eine größere Präzision und eine effizientere Plattform für Fernerkundungs-Archäologie ermöglicht.