Erfolge bei Li Keqiangs Australien-Besuch

27.03.2017

Der fünftägige offizielle Australien-Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang ist am Wochenende zu Ende gegangen. Während seines Besuches konnten mehrere Regierungs- und Handelsvereinbarungen erzielt werden, die verschiedene Aspekte wie Handel und Investitionen, Innovation, Agrarwirtschaft, geistiges Eigentum, Sicherheitsgesetzesvollstreckung, Tourismus und Bildung umfassen.

Der australische Ministerpräsident Malcolm Turnbull meinte, Lis Besuch habe für die künftige Entwicklung der bilateralen Beziehungen eine äußerst wichtige Bedeutung.

„Dieser Besuch hat uns die Gelegenheit gegeben, einen Rückblick auf die Leistungen der vergangenen 45 Jahre zu werfen und unsere Zukunft zu planen. Heute haben wir bei der Entwicklung der umfassenden strategischen Partnerschaft Fortschritte von großer Bedeutung erzielt. Beide Völker können tatsächlich davon profitieren. Wir werden uns bemühen, die Freihandelsvereinbarung umzusetzen. Auch die Handelskontakte sollen ausgebaut werden. Der offizielle, kommerzielle und kulturelle Austausch soll vorangetrieben werden. In diesem Sinne war Lis Besuch eine Reise, die sich gelohnt hat."

Prof. Peter Drysdale von der Australian National University sagte:

„Die Breite und Tiefe der Kontakte zwischen Spitzenpolitikern beider Staaten während des Besuchs hat mich tief beeindruckt. Australien und China haben besonders bei der Förderung der ökonomischen Liberalisierung und der entschiedenen Bekämpfung der Anti-Globalisierung und des Handelsprotektionismus gemeinsame Interessen. Zu diesen Themen haben sie sich übereinstimmend geäußert. Das ist auch der Ideenrahmen der Interaktion der Politiker beider Staaten in unterschiedlichen Situationen."

Laut der Zeitung „The Australian" hat Australien im vergangenen Jahr Rindfleisch im Wert von 600 Millionen australischen Dollar, also zirka 3,15 Milliarden Yuan RMB, an China exportiert. Gemäß der neuen Vereinbarung wird die Zahl der australischen Rindfleischexporteure nach China von 11 auf 47 steigen. Damit wird der ozeanische Staat den Löwenanteil auf diesem Markt erwerben. Darüber hinaus wird die China State Construction Engineering Corporation mit dem in Sydney ansässigen Konzern BBIG neue Eisenerzförderungsprojekte in Westaustralien in Gang setzen, was 3.300 lokale Arbeitsplätze schaffen wird. Alles sind Vorteile, die sich aus der Intensivierung der Freihandelsvereinbarungen ergeben.

Lee Featherby betreibt in Australien eine Telekommunikationsfirma. Er ist seit zwei Jahren am chinesischen Markt aktiv und hat in Shanghai eine Niederlassung errichtet. Er sagte:

„Unsere Zukunft wird eng mit China verbunden sein. Trotz Meinungsverschiedenheiten in manchen Aspekten ist es am wichtigsten, die bilateralen Beziehungen kontinuierlich auszubauen. So, wie die Bemühungen beider Seiten bei der bilateralen Freihandelsvereinbarung und in anderen Bereichen. Die australisch-chinesischen Beziehungen befinden sich noch in der Entwicklung. Gegenwärtig und künftig wird China wichtige Einflüsse auf Australien ausüben."

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Quelle: CRI

Schlagworte: Li Keqiang, Australien