Gedenkpark stellt Transportflugzeug der Flying Tigers aus

28.03.2017
 

Ein Militärtransportflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg wird in China zu Ehren der US-amerikanischen Fliegerstaffel, die den Chinesen im Kampf gegen die japanische Aggression beistand, dauerhaft ausgestellt.

Die C-47 wurde in den Flying Tiger Heritage Park in Guilin, einer Stadt im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität, gebracht.

Der Park wurde auf dem Flugfeld Yangtang errichtet, der den “Flying Tigers” bzw. der American Volunteer Group als Kommandobasis diente, von der aus sie ihre Einsätze in ganz Südchina starteten.

2016 kaufte die American Flying Tiger Historical Organization das 72 Jahre alte Flugzeug in Australien ab.

Nach umfangreichen Reparaturarbeiten flog eine fünfköpfige Crew mit einem Durchschnittsalter von über 70 Jahren die C-47 unter Leitung von Larry Jobe, dem Präsidenten der Organisation, nach China.

Sie wiederholten dabei insbesondere den Flug über den tückischen Hump (Buckel) bzw. die sogenannte “Todesroute” über den Himalaya, die China und die USA von 1942 bis 1945 gemeinsam für den Transport militärischen Nachschubs von Indien nach China betrieben.

Die1941 gegründeten Flying Tigers wurden von US-General Claire Lee Chennault geleitet und sollten China bei der Vertreibung der eindringenden japanischen Truppen helfen.

Nach einer kurzen Phase intensiven Trainings führte Chennault die Flying Tigers nach China.

Bei ihrem ersten Kampfeinsatz im Dezember 1941 schossen sie sechs feindliche Bombenflugzeuge ab und beschädigten weitere vier.

In den folgenden sechs Monaten flogen die Flying Tigers mehr als 100 Kampfeinsätze, schossen 272 feindliche Flugzeuge ab und zerstörten weitere 225 am Boden.

Schlagworte: Weltkrieg,China ,Fliegerstaffel,C-47

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