China – Zentral- bzw. Osteuropa-Akademie gegründet

25.04.2017

Die China – Zentral- bzw. Osteuropa-Akademie ist am Montag im ungarischen Budapest offiziell gegründet und eingeweiht worden. Sie wurde von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften und dem Netzwerk für Austausch und Zusammenarbeit der 16+1 Denkfabriken gemeinsam errichtet.

Die Akademie ist die erste selbständig eingetragene chinesische Denkfabrik in Europa. Sie gilt als ein wichtiges Projekt für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen China und den zentral- bzw. osteuropäischen Ländern. Ihre Gründung soll aktiv den kulturellen Austausch, akademische Kontakte und politische Konsultationen zwischen allen Beteiligten fördern.

Der Präsident der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, Wang Weiguang, sagte in seiner Einweihungsrede, Denkfabrikkooperationen gehörten zu den wichtigsten Bestandteilen der Kooperation zwischen China und zentral- bzw. osteuropäischen Ländern:

„Die Akademie wird umfassend Experten und Institutionen aus China, den zentral- bzw. osteuropäischen Ländern sowie anderen Teilen Europas mobilisieren, zu forschen, akademische Konferenzen abzuhalten, Denkfabrikdialoge zu veranstalten sowie Experten heranzubilden und gemeinsame Publikationsprojekte umzusetzen. So können die Kooperation der 16+1 Denkfabriken und der chinesisch-europäische kulturelle Austausch umfassend vorangetrieben werden. Im laufenden Jahr werden wir eine Million Yuan RMB für Projekte im Rahmen der 16+1 Kooperation und des Seidenstraßen-Aufbaus bereitstellen. Es wird angestrebt, dass vor dem China – Zentral- bzw. Osteuropa-Gipfel 2017 substantielle Forschungserfolge erzielt werden können."

Der Präsident der ungarischen Akademie der Wissenschaften, Lovasz Laszlo, brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die frisch etablierte Akademie für Experten beider Seiten noch mehr Forschungsmöglichkeiten bieten könne:

„Länder wie Ungarn wollen mit allen Ländern weltweit im wissenschaftlichen Bereich kooperieren. Ich bin der Ansicht, dass diese Kooperation von großer Bedeutung ist, weil wir in den Naturwissenschaften bereits tiefe Kooperationen gepflegt haben, aber in den Sozialwissenschaften noch nicht. So ist die Errichtung der neuen Akademie für uns sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung."

Im Anschluss an die Einweihungszeremonie fand ein Denkfabriksymposium zum Thema „Kooperation zwischen China und Zentral- bzw. Osteuropa: gemeinsame Bewältigung der künftigen Herausforderungen" statt. Dabei berieten Experten und Denkfabrikvertreter aus China und zentral- bzw. osteuropäischen Ländern eingehend über gemeinsame Probleme und eine gemeinsame Bekämpfung der Herausforderungen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Osteuropa-Akademie