Chinesische Internetnutzer machen Vorschläge zur Bewältigung von Austernplage an dänischen Stränden

28.04.2017

Die dänische Botschaft in China hat eine überwältigende Zahl an Vorschlägen von chinesischen Bürgern entgegengenommen, um die Invasion von Austern an ihren Stränden zu kontrollieren, doch sagte, Dänemark werde keine kostenlosen Reisen für chinesische Austernliebhaber anbieten.

Die Botschaft warf ihre sonst konventionelle diplomatische Sprache auf ihrem Weibo-Account über Bord und schrieb: “Austern breiten sich an Küstenstränden aus, aber die Dänen sind alles andere als begeistert davon.“ Die neue Spezies, bekannt als pazifische Auster, wächst so schnell, dass sie die lokalen Spezies verdrängt und dadurch die ökologische Umwelt schädigt, hieß es weiter.

Der Beitrag verbreitete sich schnell auf der Microblogging-Plattform, schließlich werden Austern als Delikatesse angesehen. In weniger als drei Tagen wurde der Beitrag 11.811 Mal weitergeleitet, erhielt 6.180 „likes“ und 11.838 Kommentare. Die chinesischen Internetnutzer haben eine Reihe an hilfreichen Vorschlägen angeboten, beispielsweise Unternehmen aufzufordern, Austern aus Dänemark zu importieren, und Pauschalreisen zum Austernessen zu organisieren. Chinas Internethandelsunternehmen JD.com schlug vor, einen Online-Store zu eröffnen, und versicherte, dass die Austern in wenigen Minuten ausverkauft sein würden. Beijing Youth Daily berichtete, dass ein Internetnutzer die Botschaft angerufen habe, um zu fragen, ob eine kostenlose Reise in das Land für Austernliebhaber arrangiert werden könne. Die Antwort der Botschaft lautete, es gebe keinen derartigen Service. Die Botschaft heiße chinesische Touristen in Dänemark willkommen und bestärke sie, bei ihrem Besuch mehr als bloß den Genuss von Austern zu erleben.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Austernplage,Weibo,Dänemark,Delikatesse