Chinas oberste Qualitäts-Aufsichtsbehörde hat am Donnerstag eine Warnnote veröffentlicht. Das ist eine Antwort darauf, dass in diesem Jahr auf internationalen Flügen sieben Mäuse gefunden wurden.

Quarantänebeamte in Sichuan fangen eine Maus auf einem Flug aus den Vereinigten Staaten.

Die Erklärung wurde von der General-Administration für Qualitätskontrolle, Inspektion und Quarantäne herausgegeben. Darin heißt es, dass in diesem Jahr auf internationalen Flügen fünf Mal lebende Mäuse gefunden worden waren. Bei einem davon handelte es sich um einen abhebenden Flug, zwei davon waren ankommende Flüge, jeweils aus den Vereinigten Staaten und Thailand. Auf drei anderen Flügen wurden Haustier-Ratten gefunden, welche von Passagieren transportiert wurden.

Mäuse auf Flüge könnten im Ernstfall die Quelle von Seuchen sein. Dazu zähen die Pest und Durchfall-Erkrankungen, welche die öffentliche Gesundheit ebenso bedrohen könnten wie die Sicherheit des nationalen Öko-Systems, wie die Erklärung sagte. Zusätzlich könnten Mäuse elektrische Drähte und Leitungen in einem Flugzeug anknabbern und durchbeißen, was wiederum die Luftfahrt-Sicherheit gefährden würde.

Die Verwaltung drängte die betroffenen Abteilungen darauf, die Inspektion und die Quarantäne-Prozeduren während des Einsteigens zu verschärfen. Außerdem müsse die Kooperation zwischen den Fluglinien verbessert werden, damit Mäuse in Zukunft nicht mehr auf ein Flugzeug gelangen könnten. Inspektions- und Quarantäneämter hätten bereits Maßnahmen ergriffen, um die Mäuse zu beseitigen und die Aufsicht zu verstärken, sagte die Erklärung. Quarantänebeamte haben in dem betroffenen Flugzeug ungefähr 500 Klebstoff-Fallen aufgestellt sowie 48 Pulveragglomerate. Außerdem wurden die Türen verriegelt, damit die Maus nicht entkommen kann. Fluglinien wurden dazu angehalten, die Türen zeitgerecht zu schließen, außerdem wurde ein Notfallplan veröffentlicht, um die Bio-Sicherheit und die öffentliche Gesundheit zu gewährleisten.