China hat die Europäische Union am Donnerstag gedrängt, aufzuhören, sich in Angelegenheiten, die Hong Kong und Macao betreffen, einzumischen und mehr zu den Beziehungen zwischen China und der EU beizutragen.

Die Europäische Kommission und der European External Action Service haben am Mittwoch ihre Berichte 2016 über die Sonderverwaltungszonen Hong Kong und Macao herausgegeben.

China habe sich stets gegen die jährlichen Berichte der EU über Hong Kong und Macao gewehrt, seit diese zum Mutterland zurückgekehrt sind, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Geng Shuang, auf einer Pressekonferenz und fügte hinzu, es sei wohl bekannt, dass "Ein Land, zwei Systeme" bemerkenswerte Fortschritte gemacht habe.

"Wir fordern die EU auf, damit aufzuhören, sich in Angelegenheiten in Hong Kong und Macao einzumischen und mehr zu den Beziehungen zwischen China und der EU beizutragen", sagte Geng.

Er sagte weiter, das System der Sonderverwaltungszonen sei unter der Verfassung und dem Grundgesetz der beiden Sonderverwaltungszonen wirkungsvoll gewesen.

China werde an "Ein Land, zwei Systeme", "Hong Kong Bürger regieren Hong Kong" und "Macao Bürger regieren Macao" sowie einem hohen Grad an Autonomie festhalten, sagte Geng.