Bike-Sharing: Beijing testet „elektronische Zäune“ gegen wildes Parken

19.05.2017

Als Maßnahme gegen das wilde Parken von Leihfahrrädern führen die Beijinger Bezirke Dongcheng und Xicheng ein Pilotprogramm ein, das besonders gekennzeichnete Flächen als Stellplätze ausweist und High-Tech zur Umsetzung der relevanten Vorschriften nutzt.

Der Bezirk Dongcheng will 600 Standorte als Abstellflächen für Sharing-Bikes kennzeichnen. Sie befinden sich hauptsächlich in der Nähe von Busbahnhöfen, U-Bahnstationen und Einkaufszentren. User werden durch ihre Smartphone-App über diese Stellplätze informiert. Das Projekt wird möglicherweise schon im Juni beginnen.

Dongcheng arbeite zudem mitführenden Bike-Sharing-Start-ups wie Mobike, Ofo und Bluegogo zusammen, um zur Umsetzung der neuen Parkvorschriften beizutragen, berichtete die Beijing News.

Das System funktioniert wie ein elektronischer Zaun und macht sich die Signalsteuerung zunutze. User, die ihr Fahrrad außerhalb der ausgewiesenen Bereiche abstellen, können es nicht abschließen und müssen weiterzahlen. Fahrradfahrer werden außerdem durch ihre App oder per Sprachnavigation zu einem geeigneten Stellplatz geführt.

Die Hauptstadt kümmert sich verstärkt um das Parken von Leihrädern, da sie sich zu einer beliebten und günstigen Möglichkeit entwickelt haben, Verkehrsstaus zu entgehen. Haidian, Xicheng und Shijingshan haben rund 2000 Parkflächen für Mieträder ausgewiesen. Xicheng hat außerdem in zehn Straßen das Abstellen von Fahrrädern verboten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Beijing,Sharing-Bikes, Parken