Beijing will gesunde Mahlzeiten in den Grund- und Mittelschulen der Hauptstadt fördern, um die Mahlzeiten der Schüler zu verbessern und dabei helfen, die Fettleibigkeit bei Jugendlichen zu kontrollieren. Dies sagte die Hauptstadtkommission für Gesundheit und Familienplanung in Beijing.

Die Gesundheitskommission hat die Schulen dazu gedrängt, gesunde Kantinen in den Schulen zu entwickeln und zu fördern. Am Ende soll das tägliche Maximum von 6 Kilogramm Salz und 25 Kilogramm Öl nicht überschritten werden, wie es von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen wird. Internate dürfen daher keine ungesunden Lebensmittel oder Getränke wie beispielsweise solche mit Kohlensäure verkaufen.

Beijing hat vor zwei Jahren in einigen Schulen ein Pilotprogramm für gesunde Kantinenernährung gestartet. Dieses Projekt soll noch in diesem Jahr ausgeweitet werden. Die Kommission hat auch an Änderungen bei Gesundheitsratgebern gearbeitet, welche mehr spezifische Übungen und Sportanleitungen für Schulkinder enthalten sollen. Die Arbeiten sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden, wie die Kommission sagte. Sie fügte hinzu, dass eine überarbeitete Version der Richtlinien im Jahr 2017 veröffentlicht werden soll.

Aktuell leidet einer von fünf Grund- und Mittelschülern an Fettleibigkeit, wie die Kommission für Gesundheit und Familienplanung sagte. Unter den Übergewichtigen und Fettleibingen haben 30 Prozent Gesundheitsprobleme, dazu zählen abnormale Blutwerte und Glukose. „Chronische Krankheiten betreffen immer mehr junge Menschen. Das ist sehr schädlich für ihre Gesundheit“, sagte Du Hong, ein Beamter an der Kommission für Gesundheit und Familienplanung der Stadt. Der Verkauf von Lebensmitteln mit hohem Fettgehalt, hohem Salzgehalt und viel Zucker wie Hamburger und Fertignudeln wird in den Kantinen kontrolliert werden. Sie werden aufgerufen, die Lebensmittelqualität zu verbessern und Mahlzeiten mit niedrigem Fettgehalt und niedrigem Salzgehalt zu verkaufen. „Schulkantinen können auch selbst einige Innovationen vorschlagen, wenn es um Lebensmittel geht. So können Schulen beispielsweise Hamburger mit mehr Gemüse anbieten.“