Ein leitender chinesischer Beamter hat am Mittwoch den "Made in China 2025"-Plan verteidigt und ausländischen Firmen versichert, der Plan werde alle Firmen gleich behandeln.

"Politik und Maßnahmen gemäß 'Made in China 2025' sind sowohl auf einheimische, als auch ausländische Unternehmen anzuwenden und alle Firmen werden gleich behandelt", sagte Xin Guobin, stellvertretender Minister für Industrie und Informationstechnologie, auf einer Pressekonferenz.

Der Plan enthalte keine Einschränkungen für ausländische Investitionen oder Vorschriften, ausländische Firmen zu verdrängen, sagte Xin.

Der im Mai 2015 vorgestellte Plan zielt darauf ab, die Modernisierung der Fertigung in China anzutreiben und die Entwicklung von zehn Schlüsselsektoren, darunter Robotik, Luftfahrtausrüstung und neue Materialien, voranzubringen.

Xin merkte an, viele Ziele für Marktanteile einheimischer Marken gemäß des Planes seien Voraussagen oder Erwartungswerte, aber keine Vorschriften.

Um die finanzielle Unterstützung für den Plan zu steigern, plane China die Einrichtung eines Investitionsfonds, über den noch diskutiert werde und für den es noch keinen Zeitplan gebe, sagte Xin.