Der Bericht wurde am 1. Juni von The Themed Entertainment Association, einer internationalen Nonprofit-Organisation und der Abteilung für Wirtschaft bei AECOM, einem multinationalen Ingenieurbüro, veröffentlicht. Der Bericht verzeichnete die globalen Museums-Trends der letzten fünf Jahre, indem er die Top 20 besuchten Museen weltweit und in verschiedenen Regionen auflistet.

Das Chinesische Nationalmuseum steht erstmals auf Platz eins der Liste und empfing im Jahr 2016 insgesamt 7,55 Millionen Besucher. Das ist ein Anstieg von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dem Bericht zufolge trugen drei Hauptfaktoren zu dem Besucherstrom im Museum bei: Die schiere Bevölkerungsgröße von China, freier Eintritt zu den meisten Ausstellungen und die Tatsache, dass Beijing eine Stadt mit vielen touristischen Sehenswürdigkeiten ist.

Das Museum befindet sich am Platz des Himmlischen Friedens, direkt neben mehreren Touristenzentren wie dem Palastmuseum (Verbotene Stadt) und derQianmen Fußgängerzone.

Auf dem zweiten Rang landete das National Air and Space Museum in Washington. Der Louvre, im Jahr 2015 auf dem ersten Platz, steht an dritter Stelle. Das Pariser Museum erlitt einen Rückgang der Besucherzahlen von 14,9 Prozent wegen eines Rückgangs des Tourismus.

Das Shanghai Science and Technology Museum belegte Platz sieben und US-amerikanische und britische Museen eroberten jeweils drei Plätze in den Top 10.

Das Taipei Palace Museum besetzt Platz 12 mit einer Besucherabnahme von 11,8 Prozent. Dem Bericht zufolge ist die Ursache hierfür derRückgang der Besucherzahl vom chinesischen Festland.

Der Bericht führt das Beijinger Palastmuseum nicht auf. Im Jahr 2016 empfing es mehr als 16 Millionen Besucher.