Chinas Spitzenpolitiker bekunden Beileid zum Tod von Helmut Kohl

18.06.2017

Chinas Spitzenpolitiker Xi Jinping und Li Keqiang haben am Samstag ihr Beileid zum Tod von Altbundeskanzler Helmut Kohl bekundet.

In Telegrammen an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Staatspräsident Xi Jinping, er spreche den Familienangehörigen Kohls im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes sowie für sich persönlich sein Beileid und Mitgefühl aus. Helmut Kohl habe als Politiker zur Wiedervereinigung Deutschlands und zum Integrationsprozess Europas beigetragen. Seine historischen Verdienste seien im Gedächtnis der Menschen verankert. Er habe sich stets für die Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland sowie Europa eingesetzt und auch stark zur Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen beigetragen. Er habe zudem das chinesische Volk bei der kompletten Wiedervereinigung des Vaterlandes verstanden und unterstützt. Das chinesische Volk werde diesen alten Freund nie vergessen.

China und das chinesische Volk schätzten die Freundschaft zu Deutschland und wollten mit der Bundesrepublik in Zukunft noch bessere Beziehungen schaffen, so Xi weiter.

Auch Premierministerminister Li Keqiang bekundete in einem Telegramm an Angela Merkel sein Beileid.

UN-Generalsekretär António Guterres teilte in einer Erklärung seine tiefe Anteilnahme an Kohls Tod mit. Helmut Kohl habe als Bundeskanzler mit der längsten Amtszeit bei der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands eine wichtige Rolle gespielt, so Guterres. Zudem habe er dabei geholfen, den historischen Prozess der politischen und wirtschaftlichen Integration in Europa einzuleiten.

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl ist am Freitag im Alter von 87 Jahren verstorben. Er wurde als Kanzler der deutschen Einheit verehrt.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China,Xi Jinping ,Li Keqiang ,Helmut Kohl