Shenzhen in der südchinesischen Provinz Guangdong ist die wirtschaftlich wettbewerbsfähigste Stadt in China, gefolgt von Hongkong und Shanghai, heißt es in einem Bericht von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften (CASS). Taipei, Guangzhou, Tianjin, Beijing, Macao, Suzhou und Wuhan waren ebenfalls auf der Liste der zehn wettbewerbsfähigsten Städte in wirtschaftlicher Hinsicht, besagt ein Bericht von der Nationalen Akademie für Wirtschaftsstrategie unter der CASS, die die Wirtschaftsleistung von 289 Städten auf dem chinesischen Festland sowie Hongkong, Macao und Taiwan ausgewertet hat.

Die Auswertung ergab einen robusten Anstieg der mittleren und zentralchinesischen Städte in der Gesamtwirtschaft, schließlich sammelte sich nahezu 60 Prozent von Chinas Gesamtvermögen in den ersten zwanzig Prozent der Städte an. Im Vergleich dazu verzeichnete die nordostchinesische Region eine rückläufige ökonomische Rolle. Städte-Clusters in zehn Gebieten, darunter das Perlfluss-Delta, das Jangtse-Flussdelta und der Golf von Bohai, haben Chinas dominante Wirtschaftszirkel gebildet. Das durchschnittliche Wachstum in den meisten Städte-Clusters liegt über dem nationalen Niveau, was den Schluss zulässt, dass diese die Hauptantriebskraft für das Wachstum sind, heißt es in dem Bericht. Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs in den vergangenen Jahren gibt es keine Beweise dafür, dass Chinas Urbanisierung an Impuls verloren hätte. Die Bevölkerung migriert zunehmend in die Städte in Zentralchina und in die Städte auf höherer Ebene in der Verwaltungshierarchie des Landes.

Ni Pengfei, Direktor der Akademie, leitete die Forscher beim Abschluss des Berichts. Beim Index für Lebensqualität nahmen Hongkong, Wuxi und Guangzhou die ersten drei Plätze ein. Macao, Xiamen, Hangzhou, Shenzhen, Nantong, Nanjing und Shanghai schafften es ebenfalls auf die Liste.