Mietfahrräder

Weniger Verkehrsstaus in Chinas Städten

27.07.2017

Nahezu 80 Prozent der chinesischen Städte registrieren mit Beginn des zweiten Halbjahrs 2017 weniger Verkehrsstaus. Hauptursache seien Taxi-Apps und Leihräder im Innenstadtbereich, so ein Bericht von Amap, einer Navigationsplattform, die gemeinsam mit der Chinesischen Akademie der Transportwissenschaften, dem Forschungsinstitut für nachhaltiges Verkehrswesen an der Tsinghua-Universität und Daimler, Alibaba Cloud und Ofo ins Leben gerufen wurde.


Mietfahrräder in Zhengzhou

Die Zahl der Verkehrsstaus ist im Untersuchungszeitraum drastisch gefallen. Fünfzehn Städte verzeichneten einen Rückgang um mehr als acht Prozent, wobei Tianjin, Qingdao und Wuhan führend sind. Es ist das erste Mal, dass seit Beginn der Untersuchung von Verkehrsflüssen durch Amap im Jahre 2014 eine derartige Statistik einen Rückgang aufweist.

Von den einhundert im Bericht erfassten Städte weisen 77 Prozent eine Verkehrsentlastung auf, vor allem Städte der ersten und zweiten Kategorie. Sogar Beijing – bekannt für seine „Dauerstaus“ – verzeichnet einen Rückgang verstopfter Verkehrswege um mehr als fünf Prozent im Jahresvergleich.

23 Prozent der untersuchten Städte weisen jedoch einen Anstieg der Staus auf. Meistens handelt es sich bei ihnen um Städte der dritten und vierten Kategorie. “Spitzenreiter” in Sachen Verkehrsstaus sind Qingyuan, Zhaoqing und Hongkong. Qingyuans Verkehrsstauindex stieg um 12,9 Prozent.

Nach dem Bericht beruht die Milderung der Verkehrsprobleme auf der verstärkten Nutzung von Taxi-Apps und Leihrädern, sowie den Verbesserungen der innerstädtischen Verkehrswege und dem Aufbau eines effizienten, internetgestützten Verkehrsleitsystems.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Verkehrsstaus,Taxi-Apps,Leihräder,China