Im vergangenen Jahr hat CGN bereits den Vertrag über das Kernkraftprojekt Hinkley Point C in Großbritannien unterzeichnet; nun hat der chinesische Kraftwerksbetreiber bereits den Bau eines Onshore-Windparks in UK gestartet.

Der chinesische Kraftwerksbetreiber China General Nuclear Power Corporation (CGN) hat vor kurzem mit der englischen Firma Jones Bros Civil Engineering in der französischen Hauptstadt Paris den Vertrag über die Einrichtungen und das Elektrosystem des Brenig-Projektes in Großbritannien geschlossen. Gleichzeitig begann offiziell der Bau des Windparks.

Beim Brenig-Projekt handelt es sich um den Bau eines Onshore-Windparks in Wales/Großbritannien. Er besteht aus insgesamt 16 Windkraftanlagen mit jeweils einer Kapazität von 2,35 Megawatt und erreicht eine Gesamtkapazität von 37,6 Megawatt. Das Projekt soll voraussichtlich im Jahr 2018 fertiggestellt werden und der Windpark wird anschließend in der Lage sein, 25.000 britische Haushalte mit elektrischem Strom zu versorgen.

Lu Wei, Geschäftsführer der CGN Europe Energy, erklärt, das Brenig-Projekt sei das erste von seiner Firma in Eigenregie gebaute Windkraftprojekt. Es solle dazu beitragen, die Beschäftigung vor Ort zu erhöhen und das Wirtschaftwachstum zu fördern. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Projekt den dortigen Firmen Verträge im Gesamtwert von 6,4 Millionen englischen Pfund (7,14 Millionen Euro) eingebracht.

Die Kooperation im Energiebereich ist ein wichtiger Teil des Baus der „Belt and Road“-Initiative, da CGN seit einigen Jahren den Ausbau auf dem Auslandsmarkt intensiviert hat. CGNs Gesamtkapazität der Erneuerbaren Energien im Ausland erreicht knapp neun Millionen Kilowatt und somit CGN zählt zu den chinesischen Firmen mit dem größtem Umfang der im Ausland installierten Kapazitäten.