In China werden weiterhin weniger Luxusgüter verkauft

08.08.2017

 

Die Verkaufszahlen der wichtigsten Produzenten von Luxusgütern auf der Welt sind 2015 auf dem chinesischen Festland und in Hongkong um 2,4 Prozent gesunken. Dies geht aus einem Bericht des Unternehmensberaters Deloitte hervor. Die verlangsamte Wirtschaftsentwicklung hat zu einer Reduzierung der Ausgaben bei Privathaushalten geführt. Das Verbot des Austausches luxuriöser Geschenke im öffentlich-privatwirtschaftlichen Bereich durch die Zentralregierung trägt weiterhin zu diesem Trend bei.

Nichtsdestoweniger besteht unter der wachsenden Mittelklasse des Landes ein steter Bedarf nach Produkten guter Qualität, die als Statussymbole gelten.

Wie in anderen Schwellenländern verzeichnet auch der chinesische Markt für Luxusgüter sinkende Preise, was zu einer Annäherung an das Preisniveau des Weltmarktes führt. Dies bringt Konsumenten dazu, die Produkte vermehrt im Inland zu kaufen.

Die Untersuchung von Deloitte hat herausgefunden, dass nahezu die Hälfte aller weltweit verkauften Luxusartikel von Reisenden erworben wurden, entweder im Ausland oder auf Flughäfen. Dies gilt besonders für Käufer aus Schwellenländern, die sonst keinen Zugang zu der breiteren Produktpalette haben, die üblicherweise auf etablierteren Märkten angeboten wird.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Luxusgüter ,Deloitte , Hongkong