Wassereinsparung und Bewässerung: Chinesische Technologie in Zentralasien und Afrika

12.08.2017

Das Xinjiang Produktions- und Aufbaukorps hat im ganzen Autonomen Gebiet insgesamt mehr als 170 Agrar- und Viehzuchtfarmen errichtet. Solche Farmen befinden sich zumeist im Ödland am Rande der Wüsten, wo die Böden unfruchtbar sind und es an Wasser mangelt. In den letzten Jahren spezialisierte sich das Korps auf die effiziente Nutzung der Ressource Wasser. Dank ihrer tatkräftigen Unterstützung konnte die Xinjiang Tianye Gruppe ausländische Technologien einführen und selbstständig ein hocheffizientes Wassereinsparung- und Bewässerungssystem chinesischer Prägung ins Leben rufen. Damit konnte das Korps bisher 1,25 Millionen Hektar Boden in Äcker verwandeln.

Zhou Jun, Vizegeneralmanager der Xinjiang Tianye Gruppe, sagte sehr stolz:

„In den 1980er und 1990er Jahren haben wir mit vielen ausländischen Wassereinsparungsmethoden für die landwirtschaftliche Nutzung experimentiert und sie überprüft. Viele der betreffenden Technologien eignen sich nur im Treibhausbetrieb, bei der Blumenzucht und für manche Pflanzenarten. Um den Wassermangel in der Landwirtschaft Xinjiangs zu lösen und die Industrie voran zu bringen, ist es am wichtigsten, dass die Technologie auf Ackerfeldern genutzt werden kann. Darum haben wir uns stets unerschütterlich bemüht; und endlich haben wir die Technologie entwickelt: Das Einweg-Recycling-Tropfenbewässerungsband. Mit einer Verbindung beider Modelle haben wir die Technologie der Tropfenbewässerung revolutioniert."

Mittlerweile ist das Xinjiang Produktions- und Aufbaukorps landesweites Vorbild und Vorreiter in der landwirtschaftlichen Wassereinsparung und Bewässerung geworden. Sie fördern die landesweite Mechanisierung der Landwirtschaft. Das „Korps-Modell der Wassereinsparung und Bewässerung" kommt auf zirka 4,7 Millionen Hektar Ackerland in 29 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten des Staates zum Einsatz. Zudem profitiert auch Ackerland von mehr als 10.000 Hektar in 17 zentralasiatischen und afrikanischen Ländern davon. Dazu Zhou Jun:

„Mit der Seidenstraßen-Initiative ist der eigentliche geographische Nachteil von Xinjiang zu einem Vorteil geworden. Dies lässt sich besonders bei der Wassereinsparung und Bewässerung zeigen. In zentralasiatischen Ländern mangelt es meistens an Wasser. Die dortige geographische Besonderheit ähneln Xinjiang. Darum pflegen wir die Zusammenarbeit mit vielen zentralasiatischen Ländern in Fragen der Wassereinsparung. Dank der sprunghaften Entwicklung dieser Kooperationen wird unsere Firma von sämtlichen Seidenstraßen-Anrainerstaaten und –gebiete gefördert."

Zhou Jun fügte hinzu, als eines der Zentren der Wirtschaftsregion Seidenstraße spiele Xinjiang eine zunehmend größere Rolle. Das „Korps-Modell der Wassereinsparung und Bewässerung" werde sich auch rasch im Ausland verbreiten.

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Xinjiang,Farmen,Wasser,Wassereinsparung