Eigenkapitalinvestment soll Weg für Seidenstraßenprojekte ebnen

14.08.2017

Eigenkapital und Schuldenfinanzinstrumente sollten eine wichtige Rolle dabei spielen, die Finanzlücke für Projekte in der Seidenstraßeninitiative zu schließen, wie der stellvertretende Chef der Zentralbank am Samstag erklärte.

„Es besteht eine riesige Finanzierungsnachfrage, der in den kommenden Jahren begegnet werden muss, und Eigenkapitalinvestment sollte so viel wie möglich genutzt werden, um die Finanzierung der Initiative zu unterstützen“, so Yin Yong, der stellvertretende Chef der Chinesischen Volksbank, auf dem CF40 Yichun Forum am Samstag. Die Nachfrage nach Finanzierung für Infrastrukturbauprojekte in involvierten Gegenden, soll laut Yin pro Jahr um 600 Milliarden Dollar ansteigen. Eigenkapitalinvestments seien recht passend für langfristige Projekte, weil sie die Finanzierungskapazität für ein Projekt verbessern, indem sie die Finanzierung von verschiedenen zusätzlichen Quellen unterstützen.

Unterdessen sollte Geld in Infrastrukturprojekte und öffentliche Güter investiert werden, die langfristige Vorteile für die Zielländer haben. So könnten mehr Gelder für entsprechende lokale Projekte fließen, sagte Yin. „Projekte mit vielversprechenden langfristigen Erträgen werden helfen, Bedingungen zu schaffen, die mehr Unternehmen motivieren hervorzutreten, so dass auch mehr Kapital einströmen kann.“ Hinsichtlich des Risikomanagements sei Eigenkapitalinvestment imstande, Risiken zu zerstreuen, weil seine Hebelwirkung bedeute, dass Risiken sich nicht in verschiedenen großen Projekten akkumulieren, so Yin. Die Amortisationszeit von Projekten unter der Initiative sei häufig lang, und politische Instabilität sei in weniger entwickelten involvierten Ländern weit verbreitet. “Langfristig sollte es nicht zu viele Sorgen hinsichtlich Erträgen geben, wenn mit Risiken ordentlich umgegangen wird“, erklärte Yin.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: CF40 Yichun Forum,Seidenstraßen, China, Zentralbank