USA: Tote bei Rassisten-Aufmarsch

14.08.2017

Bei Ausschreitungen bei einer Kundgebung rechtsnationalistischer und rassistischer Gruppen in Charlottesville, im US-Bundesstaat Virginia, ist mindestens eine Person ums Leben gekommen, 34 Menschen wurden verletzt.

Ausgelöst wurde der rechtsextremistische Aufmarsch durch die Entscheidung der Stadtverwaltung von Charlottesville, die Statue eines umstrittenen Südstaaten-Generals während des US-Bürgerkrieges, der für die Sklaverei eingetreten war, zu entfernen. Tausende Rassisten versammelten sich zu einem Fackellauf. Sie forderten die weiße Bevölkerung dazu auf, sich mit vereinten Kräften gegen ethnische Minderheiten zur Wehr zu setzen.

Der Gouverneur des Bundesstaates Virginia erklärte für Charlottesville den Notstand. Nachdem sich die Kundgebung größtenteils aufgelöst hatte, raste ein Auto gezielt in eine Gruppe Gegendemonstranten. Dabei wurde eine Person getötet.

US-Präsident Donald Trump verurteilte die Ausschreitungen und Gewalttaten aufs Schärfste. In vielen Orten sei es zu schockierenden Vorfällen von Hass, Vorurteilen und Gewalt gekommen, sagte er in einer Ansprache.

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Quelle: CRI

Schlagworte: USA,Tote,Rassisten,Charlottesville,Trump