Mehrere US-Experten und Gelehrte haben sich gegen einen Handelskrieg mit China ausgesprochen. In ihren Stellungnahmen bezogen sie sich auf die jüngste Ankündigung der US-Regierung, Untersuchungen zu Chinas Handelspraktiken einzuleiten. Die auf das eigene Land zentrierte Handlungsweise trage keinesfalls zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme in den USA bei, sondern schädige vielmehr die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und den USA, so der Konsens.

Der China-Experte Robert Lawrence Kuhn sagte, ein Handelskrieg werde die nachhaltige Entwicklung der US-amerikanischen Wirtschaft behindern.

Auch Edward Alden, Volkswirt beim Rat für auswärtige Beziehungen in New York, wendet sich gegen die Handelsuntersuchung. Er sagte, dass ausschließlich internationale Verhandlungen dazu führen würden, Interessenkonflikte zwischen Handelspartnern abzubauen, vor allem wenn es um die Eindämmung von Protektionismus gehe.