Mehrere Hundert Tote bei Erdrutsch in Sierra Leone
15.08.2017
Eine durch heftige Unwetter ausgelöste Schlammlawine hat im westafrikanischen Staat Sierra Leone hunderte Menschen in den Tod gerissen.
Der staatliche Rundfunk sprach am Montag von über 300 Toten, hielt einen weiteren Anstieg der Opferzahlen aber für wahrscheinlich.
Der Erdrutsch ereignete sich in der Nähe der Hauptstadt Freetown, als nach heftigen Regenfällen Teile eines aufgeweichten Hügels abbrachen. Rettungskräfte versuchten die Opfer rasch zu bergen und Verschüttete aus dem Erdreich zu befreien.
Angaben des Roten Kreuzes zufolge wurden mindestens 3000 Menschen aufgrund der Katastrophe obdachlos.