Hongkong verstärkt Überprüfung für importierte Eier aus der EU

16.08.2017



Die Behörde für Lebensmittelsicherheit von Hongkong hat am Montag beschlossen, die Kontrolle und Überprüfung der aus der EU importierten Eier zu verstärken. In diesem Monat wurden auch in Hongkong Eier mit übermäßigem Fipronil gefunden, die aus den Niederlanden importiert wurden.

Anfang dieses Monats wurde in zwei aus den Niederlanden eingeführten Eierproben übermäßiges Fipronil, ein Pestizid, entdeckt. Die betroffenen Eier wurden schon zurückgerufen. Danach hat die Behörde für Lebensmittelsicherheit der Sonderverwaltungsregion Hongkong (HKSAR) die Import-Prüfungen für Geflügeleier aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Frankreich verstärkt.

Um Lebensmittelsicherheit zu garantieren, gelten die strengeren Überprüfungen auch für Geflügeleier aus anderen EU-Ländern, so ein Sprecher der HKSAR am Montag. „Nur wenn die Eier den Importstandard von Hongkong erfüllen, können sie auf den Markt gebracht werden.“

Der Sprecher fügte noch hinzu, dass HKSAR auch die Überwachung für Eier aus EU-Ländern auf den lokalen Märkten verbessert habe.

Neben den mit Fipronil belasteten niederländischen Eiern hat die HKSAR bisher noch kein Pestizid in anderen Eierproben gefunden. Die Menge des Pestizids in Eierproben soll sich normalerweise nicht negativ auf die Gesundheit auswirken.

Die HKSAR hat auch Kontakte mit dem Europäischen Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel sowie den niederländischen und belgischen Behörden aufgenommen, und wird weiterhin den Vorfall verfolgen und geeignete Folgemaßnahmen im Hinblick auf die von der EU vorgelegten Informationen ergreifen.

In den ersten sechs Monaten machten die aus den EU-Ländern importierten Geflügeleier nur weniger als zwei Prozent der gesamten nach Hongkong eingeführten Eier aus.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Hongkong, Eier , EU, Überprüfung