Jugendbibliotheken: Ein sino-deutscher Austausch

19.08.2017

Das Goethe-Institut Peking und die Kinderbibliothek im Stadtbezirk Xicheng (Beijing) haben gemeinsam das „Chinesisch-deutsche Austauschseminar der Jugendbibliotheken zur Neumedien- und Leseförderung" organisiert und abgehalten.

Anlass war natürlich der 45. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland.

Die Organisatoren luden Frau Tanja Leuthe von der Internationalen Jugendbibliothek München sowie Frau Ulrike Kreienberg, die Leiterin der Bibliothek des Goethe-Instituts Peking, ein. Ihre Aufgabe: Die literarturpädagogischen Konzepte und Leseförderungsprojekte der Jugendbibliothek in Deutschland präsentieren.

Bibliothekare der Stadtbibliothek Beijing, der Stadtbezirksbibliotheken Shijingshan und Fengtai sowie der ersten und zweiten Bibliothek des Xicheng-Bezirks nahmen an dem Seminar teil.

Die Internationale Jugendbibliothek München wurde 1949 gegründet und verfügt derzeit über mehr als 600.000 Kinder- und Jugendbücher in 130 Sprachen.

Frau Leuthe gab zuerst einen kurzen Überblick über die münchener Jugendbibliothek. Sie stellte im Anschluss die Leseförderungsprojekte „The White Ravens" und „Buch auf, Film ab!" vor. Im Anschluss wurde über Neue Medien und deren Chancen, Kinder zum Beispiel mittels E-Books für das Lesen zu begeistern, diskutiert.

Über das erfolgreiche Seminar äußerte sich Yan Zheng, Direktor der Kinderbibliothek im Stadtbezirk Xicheng: „Ich hoffe, dass wir in Zukunft den Austausch mit den Jugendbibliotheken in Deutschland weiter stärken können und mehr Leseförderungsprojekte veranstalten werden, um so das Fundament für die Weiterentwicklung Beijings zu einem internationalen Zentrum des kulturellen Austauschs zu legen."

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Jugendbibliotheken,Goethe-Institut Peking ,Austauschseminar