Chinas Hochplateau Hoh Xil mit dem Internet verbunden

Quelle: german.china.org.cn
31.08.2017
 

Am Dienstag wurde eine moderne Satellitenkommunikationseinrichtung von China in den Dienst gestellt. Daraufhin konnte das chinesische Hochplateau Hoh Xil in der Provinz Qinghai die lange Ära ohne Internet beenden. 

Die Einrichtung wurde von verschiedenen chinesischen Unternehmen gestiftet und im geschützten Gebiet Sonam Dargye auf dem Hoh Xil Hochplateau eingerichtet. Diese Region wurde im letzten Monat von der Liste des Weltkulturerbes als geschütztes Naturgebiet eingestuft, sagte Luo Yanhai, der stellvertretende Direktor am Büro für öffentliche Sicherheit des geschützten Waldgebietes. Das Schutzgebiet Hoh Xil umfasst 45.000 Quadratkilometer und ist somit Chinas größtes Landgebiet, das nicht besiedelt ist. Es ist damit die Heimat von vielen gefährdeten Tierarten, dazu zählt unter anderem auch die Tibetische Antilope.

„Gegenwärtig ist das Netzwerksignal in der Lage, ein Gebiet mit einem Radius von bis zu 1.000 Metern abzudecken, das die Schutzstation Sonam Dargye umfasst“, sagte Sun Ru, Marketingmanager vom Unternehmen Sky Sea World aus Shenzhen. Dabei handelt es sich um ein Technologieunternehmen, dass bei der Errichtung geholfen hat. Die Internet-Übertragungen und die Positionierungs-Einrichtungen sollen noch in vier weiteren Schutzstationen verwendet werden. Dazu kommen noch die Zugänge und Ausgänge des Reservats, und größere Observierungszentren in der Zukunft. Die Technologie wird die Arbeit bei Routinepatrouillen unterstützen. Dazu zählen die Verfolgung von illegalen Übertritten und illegale Jagd sowie Rettungsarbeiten. „Wir werden in den nächsten Jahren mehr Kommunikationsausrüstungen entwickeln, die für große Höhen und extrem kalte Gegenden geeignet sind. Damit soll das Reservat mehr und mehr komplett mit dem Internet verbunden werden“, sagte Sun.

Die Aussicht auf die Schutzstation Sonam Dargye auf dem Hochplateau Hoh Xil am 1. Dezember 2016. Die Region wurde im Juli 2017 auf die Liste des Weltkulturerbes als Naturschutzgebiet gelistet. Eine Einrichtung für Satellitenkommunikation verbindet Hoh Xil seit dem 29. August 2017 mit dem Internet.

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Schlagworte: Hoh Xil,Internet,Qinghai,Weltkulturerbe,Tibetische Antilope

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