Chinas Außenministerium fordert Japan zur richtigen Geschichtsauffassung auf

01.09.2017

China fordert Japan zur Korrektur ihrer Geschichteauffassung auf. Dies sagte Hua Chunying, die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, am Donnerstag. Sie reagierte damit auf die Nazi-Äußerung des japanischen stellvertretenden Premierministers Taro Aso. Das Land solle aus den Erfahrungen der Geschichte lernen und mit effektiven Handlungen das Vertrauen der eigenen Bevölkerung, der asiatischen Nachbarländer und der Welt wiedergewinnen, sagte Hua Chunying.

Berichten zufolge hatte Taro Aso sich neulich folgendermaßen über den Nationalsozialismus geäußert: „Hitler, der Millionen von Menschen auf dem Gewissen hat, war nicht gut, auch wenn seine Absichten richtig waren."

Geschichte sei sowohl ein gutes Lehrbuch als auch ein Spiegel. In historischen Fragen sowie der grundsätzliche Frage nach Recht und Unrecht seien solche Äußerungen, die der internationalen Moral und dem Gewissen der Menschheit zuwiderlaufen, nicht erlaubt, betonte Hua Chunying.


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: CRI

Schlagworte: Außenministerium,Nazi,Nationalsozialismus