China plant bis 2025 insgesamt 156 kleinere Satelliten in den Kosmos zu befördern. Sie sollen die Qualität des Internets in Regionen mit schwachem Empfang oder hinderlicher Natureffekten verbessern. So lies die China Aerospace Science and Industry Corporation (CASIC) verlauten. Die CASIC ist einer der Hauptvertragspartner des chinesischen Raumfahrprogramms.

Der Ankündigung zufolge sei weiterhin die Hälfte der Menschheit ohne Internetempfang. Vornehmlich bedingt durch die Umwelt, besonders durch Wüsten, Seen und Berge.

Das Projekt, genannt Hongyun, wird mit dem ersten Satelliten bereits im nächsten Jahr beginnen. Mit dem Ende des 14. Fünfjahresplans zwischen 2021 und 2025 sollen alle 156 Satelliten im Orbit kreisen. Die Besonderheit besteht darin, dass die Satelliten sich in einem niedrigen Erdorbit von nur einigen hundert bis 1.000 Kilometern befinden werden. Man erhofft damit einen besseren Signaleffekt, als mit Satelliten die sich tiefer im Kosmos aufhalten.

Zu den weiteren Aufgaben des Projekts gehört die Internetversorgung von Flugzeugen und Schiffen auf den Ozeanen. Ebenso können die Satelliten als Mittel der Notfallkommunikation dienen, sensorische Daten sammeln und unbemannte Fahrzeuge aus der Ferne kontrollieren.