​Xi Jinping kommentiert BRICS-Gipfel und Dialog der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländern

06.09.2017

Am Dienstag hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in Xiamen den 9. Gipfel der BRICS-Staaten und den Dialog der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländern kommentiert.

Dabei meinte Xi Jinping, die Vertreter der BRICS-Staaten und Ägypten, Mexiko, Thailand, Tadschikistan und Guinea hätten sich einig für eine gemeinsame internationale Zusammenarbeit in der Entwicklungsförderung ausgesprochen. Damit sei ein starkes Signal der Vertiefung der Süd-Süd-Kooperation und der globalen Zusammenarbeit in der Entwicklungsförderung gesendet worden. Verschiedene Politiker seien sich einig, dass diese vom Kooperationsmodell „BRICS plus" gestaltet werden sollte. Nur so könnte gemeinsam der Weg nachhaltiger Entwicklung beschritten werden und damit das Wachstum der Weltwirtschaft angekurbelt werden.

Während des Dialogs der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländern vom Dienstag bekräftigte Xi Jinping erneut, im neuen Jahrhundert sei der Aufschwung der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer ein unaufhaltsamer Fakt der Zeit.

„In den letzten Jahren liegt die Beitragsrate dieser Länder zum Wachstum der Weltwirtschaft auf einem stabilen hohen Niveau. Im Jahre 2016 machte sie 80 Prozent aus. Diese Länder wurden damit zur Triebfeder dieser Entwicklung. Aufstrebende Volkswirtschaften und Entwicklungsländer stehen vor beispiellosen Entwicklungschancen und auch gleichzeitig vor einer kritischeren und komplizierteren Herausforderung. Angesichts der neuen Situation sollen aufstrebende Volkswirtschaften und Entwicklungsländer mit vereinigten Kräften und fester Zuversicht gemeinsam ein günstiges Umfeld der Entwicklung gestalten. Sie sollen sich um weitere Entwicklung bemühen und dadurch noch stärker zum Wachstum der Weltwirtschaft beitragen."

Xi Jinping wies darauf hin, aufstrebende Volkswirtschaften und Entwicklungsländer sollten mit verstärkter, solidarischer Zusammenarbeit gemeinsam eine offene Weltwirtschaft vorantreiben und gemeinsam die Agenda 2030 über nachhaltige Entwicklung verwirklichen. Sie sollten gemeinsam die historischen Chancen zur Umstrukturierung der Weltökonomie nutzen und gemeinsam eine umfassende Partnerschaft etablieren. Zu konkreten Maßnahmen Chinas sagte Xi Jinping:

„China wird durch verschiedene Mechanismen, darunter auch den Süd-Süd-Kooperationshilfsfonds, den chinesischen UNO-Fonds für Frieden und Entwicklung, und den Süd-Süd-Kooperationsfonds für Klimawandel, aktiv andere Entwicklungsländer darin unterstützen, die Agenda über nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Ich möchte hiermit ankündigen, dass China im Rahmen des Süd-Süd-Kooperationshilfsfonds 500 Millionen US-Dollar bereitstellen wird. Ziel ist es, andere Entwicklungsländer bei der Bewältigung von Herausforderungen, wie Hungersnot, Flüchtlingskrise, Klimawandel und öffentliche Gesundheit, zu unterstützen. Zudem wird China durch Plattformen, wie das internationale Development Knowledge Center und das Institut für Süd-Süd-Kooperation und Entwicklung mit verschiedenen Ländern den Austausch der Entwicklungserfahrungen und die Hilfe zur Selbsthilfe verstärken. Und nicht zuletzt wird der Staat im kommenden Jahr für die anderen Entwicklungsländer 40.000 Ausbildungsplätze in China anbieten." 

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Quelle: CRI

Schlagworte: Xi Jinping Xiamen 9. Gipfel BRICS-Staaten