Auf dem Weg in die Mitte des Weltgeschehens: Zusammenfassung der diplomatischen Leistungen seit dem 18. Parteitag

07.09.2017

Wenn die Stürme der Geschichte wehen, muss die Diplomatie in alle Richtungen agieren.

Seit dem 18. Parteitag hat der zum Kern der Partei ernannte Genosse Xi Jinping einen umfassenden Plan für In- und Ausland formuliert, eine kohärente Diplomatie entwickelt, Reformen für eine globale Form der Governance vorangetrieben und ein neues Kapitel in der Geschichte der chinesischen Diplomatie aufgeschlagen.

Von den Großmächten bis zur Peripherie, von Entwicklungsländern bis zum multilateralen Parkett: in den letzten fünf Jahren hat Chinas höchster Würdenträger 28 Auslandsreisen unternommen und dabei 50 Länder auf fünf Kontinenten besucht.

Er hat hunderte ausländische Staats- und Regierungschefs in China willkommen geheißen und er übernahm den Vorsitz für eine Reihe wichtiger internationaler Konferenzen und Aktivitäten.

Das heutige China ist wie nie zuvor in der Mitte des Weltgeschehens angekommen.

 

Die Chinesische Idee

 

das ist der Aufbau einer neuen Art der internationalen Beziehungen mit Kooperation und Win-Win Ergebnissen als Kernziel und der noch aktiveren Gestaltung eines weltweiten Partnerschaftsnetzwerkes. Menschen mit gleichen Idealen und Zielen sollen als Partner betrachtet werden, Menschen mit gleichen Zielen und anderen Idealen aber auch. Dialoge und nicht Konflikte sollten geführt werden, es gilt das Partnerschafts- und nicht das Allianzprinzip. China arbeitet mit aller Kraft daran, mit allen Ländern der Welt Zusammenarbeitsformen zu beidseitigem Gewinn zu realisieren. Derzeit hat es bereits mit circa hundert Staaten und internationalen Organisationen unterschiedliche Formen der Partnerschaft geschlossen, sein „Freundeskreis“ wird dadurch immer weiter.

Seit einigen Jahren hat Präsident Xi Jinping der chinesischen Diplomatie seinen Stempel aufgedrückt: während er einerseits streng über die nationale Souveränität wacht und auf die nationalen Sicherheits- und Entwicklungsinteressen achtet, stärkte er auch konsequent die freundschaftliche Zusammenarbeit mit Chinas Nachbarländern, sodass bereits einige Kooperationsprojekte zwischen China und den Staaten der Region zu blühen begonnen haben. Im November 2014 schlug Präsident Xi Jinping auf einem informellen Treffen der APEC Staats- und Regierungschefs am Pekinger Yanqi-See den Aufbau einer Asien-Pazifik Partnerschaft vor, welche auf gegenseitigem Vertrauen, Toleranz, Zusammenarbeit und allseitigem Gewinn basieren sollte. Hierdurch kann der Prozess einer Asien-Pazifik Freihandelszone angestoßen und eine Situation der ökonomischen Offenheit in der Region geschaffen werden, welche die Umsetzung des asiatisch-pazifischen Traums von gemeinsamer Entwicklung und prosperierendem Fortschritt ermöglichen würde.

Ob Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, AsiaInfo, China-ASEAN-, ASEAN-China-Japan-Südkorea- oder Ostasien-Gipfel, ob China-Japan-Südkorea oder die Lancang-Mekong Kooperation: China unterstützt aktiv jede Art von regionaler Zusammenarbeit, die dem gegenseitigen Profitieren, dem allgemeinen Fortschritt, der Bewahrung des Friedens, der Entwicklung, der Entfaltung und Vertiefung der Zusammenarbeit in der Region dient.

 

Die chinesisch-amerikanischen Beziehungen bleiben von der Obama Administration bis hin zu Trump stabil und ein reibungsloser Übergang wurde erreicht. Präsident Xi verfolgt eine Politik ohne Konflikte und Animositäten, eine Politik des gegenseitigen Respekts mit der Zusammenarbeit zum beidseitigem Gewinn als Grundprinzip, die die chinesisch-amerikansichen Beziehungen sich gesund und stabil entwickeln lassen und in eine klare Richtung führen soll. Für die Stabilisierung der Beziehungen zwischen den zwei Ländern ist der offene und ehrliche Umgang der Staatsführungen, wachsendes Vertrauen und Ausräumen von Zweifeln, sowie ein neuer Modus der Interaktion auf höchster Ebene von zentraler Bedeutung.

 

In fünf Jahren hat Präsident Xi insgesamt sechsmal Russland besucht. Die russischen und chinesischen Staatsoberhäupter haben sich zu unterschiedlichen Gelegenheiten mehr als 20mal getroffen. Die beiden Staaten haben durch große Kooperationsprojekte in den Bereichen Gas-Pipelines, Hochgeschwindigkeitszügen, Luft- und Raumfahrt, etc. bahnbrechende Fortschritte erzielt. China und Russland koordinieren sich zu einer Vielzahl von Gelegenheiten und die Beziehungen haben ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht.

 

Präsident Xi unternahm ebenfalls einen historischen Besuch zum Hauptsitz der EU Institutionen und schlug den Aufbau vier großer Partnerschaften in den Bereichen Frieden, Wachstum, Reform und Zivilisation vor. Dadurch verlieh er der europäisch-chinesischen strategischen Partnerschaft eine völlig neue Bedeutung. Die chinesisch-britischen Beziehungen sind vor Kurzem in ein „Goldenes Zeitalter“ eingetreten, die enge und bereits lang andauernde chinesisch-französische Partnerschaft stabilisiert und entwickelt sich rapide, die umfassende chinesisch-deutsche Zusammenarbeit vertieft und verwirklicht sich immer mehr. Die chinesische Kooperation mit osteuropäischen Staaten nimmt immer mehr an Fahrt auf, während die Zusammenarbeit mit Süd- und Nordeuropa weiter wächst.

Die Entwicklungskonstellation der euro-chinesischen Beziehungen macht diese noch reichhaltiger, Austausch und Kooperation hingegen noch ganzheitlicher, ausgeglichener und tiefer.

 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: diplomatische Leistungen, China, Parteitag