Chinas oberste Staatsanwaltschaft verstärkt internationale Justizzusammenarbeit

11.09.2017

Chinas Oberste Volksstaatsanwaltschaft (SPP) hat bisher mehr als 130 bilaterale Vereinbarungen zur Zusammenarbeit und Absichtserklärungen mit 98 ausländischen Justizbehörden unterzeichnet. Damit sollen grenzüberschreitende Verbrechen besser bekämpft werden.

 

Li Huabo ist der zweite Verdächtige in Chinas Liste der "100 meistgesuchten Wirtschaftsflüchtlinge". Er wurde am 9. Mai 2015 am Beijing Capital International Airport in Beijing, der Hauptstadt Chinas, verhaftet. Li wurde im Rahmen der Operation "Sky Net" überstellt. Die Sky Net Kampagne hat zum Ziel, Flüchtige zurückzuführen, um sie vor Gericht zu stellen. [Archivbild: Xinhua]

 

Chinas Mitgliedschaft in der Konvention gegen Korruption der Vereinten Nationen hat es der SPP ermöglicht, in Kriminalfällen mit Justizbehörden in 175 Ländern und Regionen zu fahnden oder juristische Hilfestellung anzubieten.

 

Die SPP ist in 13 Rechtshilfeabkommen zu einer der chinesischen Zentralbehörden bestimmt worden. Die Abkommen wurden zwischen China und anderen Ländern unterzeichnet.

 

Seit dem 18. Nationalen Kongress der Kommunistischen Partei Chinas 2012 hat die SPP 24 Vereinbarungen zur Zusammenarbeit, Absichtserklärungen und Pläne mit Justizbehörden in 19 Ländern und Regionen unterzeichnet.

 

Internationale Zusammenarbeit habe dabei geholfen, Korruption, Terrorismus, Geldwäsche, Internet- und Drogenverbrechen zu bekämpfen, sagte die SPP.

 

Seit 2013 haben die Staatsanwaltschaften 632 internationale Verbrechensfälle bearbeitet.


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Staatsanwaltschaft, grenzüberschreitende Verbrechen