Die Seidenstraßen-Initiative soll in Zukunft auch mit der Bekämpfung der Desertifikation verknüpft werden. Dies geht aus einer im nordchinesischen Ordos tagenden Konferenz der Mitglieder des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) hervor.

Ein einschlägiger Kooperationsmechanismus der Seidenstraßen-Initiative und der Verhinderung der Desertifikation ist am Sonntag auf der UNO-Fachkonferenz gebilligt worden.

Monique Barbut, Exekutiv-Sekretärin des Sekretariats der Anti-Desertifikationskonvention der Vereinten Nationen, maß dem Kooperationsmechanismus eine große Bedeutung zu und nannte ihn ein ambitioniertes Unterfangen und einen Konsens der beteiligten Länder zur Realisierung der UNO-Ziele nachhaltige Entwicklung und ökologischer Aufbau. Die umweltbewusste Entwicklung werde mit Sicherheit zum verstärkten Austausch und dadurch zum Wachstum der Region entlang der antiken Seidenstraße beitragen, so die UNO-Vertreterin.