Mexikanischer Präsident bittet Trump um Regelung für "Dreamer"

15.09.2017

Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto hat am Donnerstag die USA darum gebeten, eine dauerhafte Lösung für die Adressaten des Deferred Action for Childhood Arrivals (DACA)- Programms zu finden, die zum größten Teil aus Mexiko stammen.

 


Laut einer Stellungnahme des mexikanischen Präsidentenbüros äußerte sich Pena Nieto in diesem Sinne in einem Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump. Der amerikanische Präsident zeigte sich seinerseits zuversichtlich, dass der Kongress "eine Lösung für die jungen Menschen finden wird, die gegenwärtig in das Programm aufgenommen sind."

 

Im Rahmen des Telefonats sprach Trump seine Anteilnahme und Solidarität mit Mexiko nach den Verwüstungen aus, die ein Erdbeben und der Hurrikan "Katia" verursacht haben. Pena Nieto versicherte sein Mitgefühl mit den USA, die in Florida vom Hurrikan "Irma" heimgesucht wurden.

 

Vorige Woche hatte die US-Regierung das Ende des DACA-Programms angekündigt. Barack Obama hatte das Programm aufgelegt, um nahezu 800.000 Einwanderer ohne gültige Papiere vor der Ausweisung zu bewahren. 

 

Seit Juni 2012 hat DACA tausenden von jungen Leuten, die als Minderjährige in die USA gekommen waren und dort unter der Bezeichnung "Dreamers" bekannt sind, ein vorübergehendes Bleiberecht verschafft, wenn sie einen High School Abschluss vorweisen konnten und nicht straffällig geworden waren.

 

Nach Erkenntnissen der Regierung und wissenschaftlicher Studien sind von der Entscheidung gegen das DACA-Programm mehr as 700.000 Mexikaner in den USA betroffen.

 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Trump,Mexiko,Dreamer