Vor kurzem hat die chinesische Regierung ein Dokument über die Erhöhung der Qualität von Produkten veröffentlicht. Demnach soll der Fokus der Strategie zur Erstarkung des Staates nun auf die Erhöhung der Produktqualität gelegt werden. Es ist vorgesehen, dass diese Strategie bis 2020 beträchtliche Effekte erzielen soll. Das Qualitätsniveau soll sich erheblich erhöhen.

Laut dem Dokument soll bis 2020 auch die Qualität der Versorgung in China deutlich verbessert werden. Ein effizienteres Versorgungssystem soll ebenfalls zur Steigerung des Qualitätsniveaus beitragen. Ein höheres Qualitätsniveau soll zur Erhöhung der Produktivität führen und kontinuierlich und verstärkt die ökonomische Entwicklung fördern. Und nicht zuletzt soll die ständig größer werdende Konsumnachfrage der Bevölkerung noch besser befriedigt werden.

Der Direktor des staatlichen Amts für Qualitätsaufsicht und Quarantäne, Zhi Shuping, meinte, die Erhöhung der Qualität sei nicht nur ein wichtiger Durchbruch zur optimierten Entwicklung in China, sondern auch eine strategische Maßnahme zur Verbesserung der Versorgungsysteme und Befriedigung der Konsumnachfrage der Bevölkerung:

„Wir wollen durch die Erhöhung der Versorgungqualität das allgemeine Qualitätsniveau erhöhen. So kann die Marke ‚Made in China' mit guter Qualität und billigem Preis gestaltet werden, die nicht nur die inländische Konsumnachfrage deckt, sondern auch ausländische Konsumenten überzeugt. So kann China noch tiefer und stärker ins globale Versorgungsystem integriert werden."

Dem Dokument zufolge soll die Verletzung des Rechts am geistigen Eigentum bzw. die Fälschung von Produkten verstärkt bekämpft werden, was eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Qualität darstellt. Die Gesetzeslage zur Bekämpfung von Fälschungen muss daher umfassend ausgearbeitet werden. Zhi betonte, neben der Aufklärung dieser Fälle legten zuständige chinesische Behörden großen Wert auf regionalspezifische Regelung:

„Wenn in gewissen Branchen in einem Landesteil gehäuft Fälschungen auftreten, werden wir dort spezifische Regelungen anwenden. In den vergangenen Jahren haben wir in mehr als 350 Regionen derartige Regelungen umgesetzt. Ziel ist, dort eine Erhöhung der Qualität zu erzwingen. Wir gehen dabei schwerpunktmäßig vor. In den vergangenen Jahren haben wir die Erhöhung der Qualität des E-Commerce forciert und Aufsicht über die Exportqualität erhöht. In diesem Zusammenhang sind mehrere große Fälle aufgeklärt worden."

Zhi fügte hinzu, für Produkte mit Sicherheitsrisiken gebe es verschiedene Möglichkeiten, wie z.B. Reparatur, Austausch, Reklamation und Rückruf der defekten Produkte. In den vergangenen Jahren hat sich China um diesen Bereich verstärkt bemüht. 2013 traten beispielsweise die „Vorschriften über den Rückruf und die Verwaltung defekter Automobilprodukte" in Kraft. Seitdem wurden jährlich mehr als fünf Millionen defekte Autos zurückgerufen. 2016 waren es 11,3 Millionen. Das Land werde diese strengen Regelungen beibehalten und den Umfang der Rückrufe erweitern. Dies solle den Konsumenten Sicherheit gewährleisten.