Schwerpunkt "Grüne Wirtschaft"

Beijing-Humboldt-Forum 2017 eröffnet  Exklusiv

18.09.2017

Am vergangenen Samstag ist das Beijing-Humboldt-Forum an der University of International Business and Economics (UIBE) eröffnet worden. Das Beijing-Humboldt-Forum war November 2013 gegründet worden und dient als Austauschplattform für „grüne Kultur“ sowie chinesischer Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Dieses Jahr findet es zwischen dem 17. und dem 19.September statt und das Thema lautet „Grüne Wirtschaft, kulturelles Erbe, saubere Energie und Kohlenstoffmarkt“. Es wird von dem deutschen Alexander von Humboldt-Stiftung und der chinesischen UIBE veranstaltet und von unter anderen BMW China Automotive Trading Ltd. und Beijing Xianglong Assets Management Co., Ltd. Unterstützt. Mehr als 500 renommierte Experten der Wissenschaft und der Wirtschaft aus Ländern wie China, Deutschland, Österreich, den USA und Japan sind der Einladung gefolgt und nehmen teil.

 

Wang Jiaqiong, Rektor der UIBE, bei der Eröffnungsrede


In seiner Eröffnungsrede sprach Wang Jiaqiong, Rektor der UIBE, von der grünen Wirtschaft als neues Wirtschaftsmodell, das dem Klimawandel begegnet und die Sicherung der Energieversorgung anstrebt. Deswegen sei sie die einzige Option für nachhaltige Entwicklung. Unter dem „Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten“ müssen  Industrieländer und Schwellenländer ihre Kräfte bündeln und zusammenarbeiten.

 

Yan Lunjiang, Leiter des Bereichs für Sicherheits- und Umwelttechnologien der China National Petroleum Corporation (CNPC), erklärte: „Grün“ sei nicht nur ein populärer Trend, sondern angesichts der Energieknappheit und der Klimaerwärmung eine notwendige Wendung der Wirtschaft. „Grün“ sei bereits zu einem Hauptkriterium für Wettbewerbsfähigkeit geworden und grüne Strategien würden künftig für Unternehmen überlebensnotwendig werden. Vor diesem Hintergrund mögen Experten aus aller Welt Hand in Hand an Dekarbonisierung und sauberen Energien arbeiten und gemeinsam eine grüne Zukunft schaffen.

 

Zu Wort kamen weiter Philipp Agathonos, Gesandter bei der österreichischen Botschaft und Leiter des Office of Science and Technology Austria (OSTA) und Jens Hofmann, Leiter der Abteilung für Wissenschaft und Technologie der deutschen Botschaft. Sie gaben Rückblick auf die technologische Zusammenarbeit mit China und blicken erwartungsvoll auf die langfristige Koorperation. Mit der Globalisierung stünden alle Länder vor den Problemen Energie, Sicherheit und grüner Wirtschaft. Agathonos und Hofmann hoffen, dass diese Themen intensiv von den internationalen Experten diskutiert werden und man dadurch eine wissenschaftliche Sichtweise auf die wirtschaftliche Entwicklung und politische Zusammenarbeit gewinnt.

 

Im Anschluss unterzeichneten Wang und Yan eine strategische Partnerschaft zwischen der UIBE und dem Bereich für Sicherheits- und Umwelttechnologien der CNPC.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Beijing-Humboldt-Forum,UIBE, grüne Wirtschaft