Sicherheitsüberprüfung

Paketversand in China künftig nur noch mit Ausweis

13.10.2017

Die Bestimmungen zum Paketversand innerhalb Chinas sind verschärft worden. Einige Postdienstleister verlangen vor der Paketaufgabe nun die Vorlage von Ausweisen zur Identifizierung. Dies berichtete die Zeitung Beijing Business Today unter Berufung auf Mitarbeiter von SF Express and STO Logistics, zwei Paketlieferern in China.


 

Eine Mitarbeiterin eines Medienunternehmens berichtete der Global Times, dass sie vergangenen Mittwoch bei der Paketaufgabe ihren Ausweis habe vorzeigen müssen. Pakete würden neuerdings auch einer „Sicherheitsüberprüfung“ unterzogen, erfuhr sie vom Postmitarbeiter.

 

Zur gleichen Zeit informieren immer mehr Onlinehändler ihre Kunden darüber, dass bestimmte Produkte nicht mehr verschickt werden dürfen. So berichtete Mia.com, ein Onlinehändler, der Babynahrung verkauft, dass sich seit Freitag alle Lieferungen in Beijing aufgrund von Sicherheitskontrollen verzögern würden. Auch Lieferungen, die nach Tibet oder Xinjiang gehen, oder diese Region passieren, würden sich verzögern, fügte die Webseite hinzu. Lieferungen von Flüssigkeiten, Klebstoff oder Puder sind bis zum 26. Oktober ausgesetzt.

 

Yao Jianfang, ein Analyst von Chinas E-Kommerz-Forschungszentrum, sagte der Beijing Business Today, der Onlinehandel sei von diesen Bestimmungen kaum betroffen. Von den Verzögerungen beim Versand würden vor allem die Geschäfte profitieren.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Sicherheitsüberprüfung,Paket,China,Ausweis