Chinesische Städte im Wettbewerb um Hochschulabsolventen

16.10.2017

Viele chinesische Städte, die in der zweiten und dritten Liga spielen, haben eine Reihe von Regeln umgesetzt, mit denen sie vermehrt Hochschulabsolventen anziehen wollen, berichtete Chinanews.com




Eine Umfrage von Chinas führendem Personalvermittler Zhaopin.com zeigt, dass in diesem Jahr 37,5 Prozent der chinesischen Hochschulabsolventen in den Städten der zweiten und dritten Klasse arbeiten wollen – gemeint sind damit Metropolen mit der Ausnahme von Beijing, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen.

Auf diese Absolventen haben es zahlreiche Städte abgesehen. Um so viele Talente wie möglich zu gewinnen, bemühen sie sich, neue Richtlinien umzusetzen und Vorteile für die Hochschulabsolventen zu schaffen. Auch wenn sich die Regeln im Einzelfall unterscheiden, konzentrieren sich die meisten Städte auf die wichtigsten Anliegen der Absolventen wie etwa eine Vorzugsbehandlung bei der Genehmigung eines ständigen Wohnsitzes, eine bezahlbare Miete oder andere staatliche Subventionen.


Wuhan: 20 Prozent beim Wohnungskauf

Wuhan, die Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, hat vor kurzem eine Reihe von Maßnahmen erlassen, mit denen mehr Absolventen Häuser zu Preisen kaufen oder mieten können, die 20 Prozent unter den Marktwert liegen.

Außerdem will die Stadt Hochschulabgängern Häuser und Wohnungen mit niedrigem Mietpreis anbieten. Mit einer neuen Politik soll die Erteilung des ständigen Aufenthaltsrechts erleichtert werden.


Chengdu: Kostenloses Wohnen bei Stellensuchende

Chengdu, die Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, schlug im August vor, öffentliche Wohnungen für Talente zu errichten und Miethäuser in Industriegebieten zu errichten. Unternehmen wurden ermutigt, für Schichtarbeiter Unterkünfte zu bauen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China, Städte,Wettbewerb,Hochschulabsolventen, Talent