Irland nach Hurrikan großflächig ohne Wasser- und Stromversorgung

18.10.2017

In Irland ist man nach den Verwüstungen, die Hurrikan Ophelia am Dienstag angerichtet hat, fieberhaft bemüht, die Kommunikationslinien und die Wasser- und Stromversorgung wieder herzustellen.

 


Nach Angaben der Wasser- und Stromversorger sind gegenwärtig 66.000 Haushalte ohne Wasser, während 151.000 Haushalte und Betriebe ohne elektrischen Strom auskommen müssen. Hurrikan Ophelia entwurzelte Bäume und fällte Strommasten.

 

Mehrere tausend Fachkräfte sind derzeit mit Reparaturarbeiten beschäftigt, man hofft, dass die Schäden innerhalb der nächsten drei bis vier Tage behoben sein werden.

 

Eir, der größte Anbieter von Kommunikationsdienstleistungen des Landes, sagt, dass 150.000 Kunden ohne Anschluss zum Breitband-Internet, Telefon und Mobilfunk sind, da der Hurrikan der Infrastruktur des Unternehmens schwere Schäden zugefügt hat. Der Südwesten und das Zentrum des Inselstaates sind am stärksten von dem Unwetter betroffen. So sind im Landkreis Cork 51.000 Kunden ohne Telefonverbindung.

 

Hunderte von Gemeindearbeitern sind mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Das Ausmass der Gebäudeschäden wird derzeit ermittelt.

 

Am Dienstag waren alle Schulen den zweiten Tag in Folge geschlossen, aber die meisten Colleges und Universitäten öffneten wieder ihre Tore.

 

Drei Menschen starben in den Landkreisen Louth, Tipperary and Waterford infolge von Unfällen, die der von heftigen Regenfällen begleitete Hurrikan ausgelöst hatte.

 

Nach Angaben von Met Eireann, dem Wetterdienst des Landes, ist Ophelia die schlimmste Sturmkatastrophe in Irland seit fünfzig Jahren. Met Eireann hatte Alarmstufe Rot ausgerufen, bevor der Hurrikan auf die Südwestküste der Insel prallte.

 


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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Stromversorgung,Irland,Hurrikan