Chinas Markt für "Panda-Anleihen" sei kräftig gewachsen. Seitdem das Land seinen einheimischen Anleihemarkt geöffnet habe, seien mehr ausländische Emittenten und größeres Emissionsvolumen zu verzeichnen, besagt ein Bericht der Zentralbank.

Panda-Anleihen sind auf Yuan lautende Schuldverschreibungen. Bis Ende Juli dieses Jahres habe das gesamte Emissionsvolumen von Panda-Anleihen, die von ausländischen Emittenten in China begeben wurden, 194 Milliarden Yuan (24,5 Milliarden Euro) betragen, sagte die Volksbank Chinas (PBOC) im RMB-Internationalisierungsbericht 2017.

Seitdem die chinesische Währung weltweite Anerkennung gewinne, hätten weitere Emittenten den Markt betreten, sagte die PBOC. Die Emittenten seien bisher ausländische Finanzinstitute, außerhalb des Finanzsektors tätige Firmen, internationale Entwicklungsagenturen und ausländische Regierungen.

China hat in den zurückliegenden Jahren seine Anstrengungen erhöht, ausländischen Investoren einen breiteren Zugang zum einheimischen Finanzmarkt zu gewähren. Im Mai dieses Jahres wurde ein Festland-Hong Kong-Anleiheprogramm genehmigt. Es erlaubt Investoren beider Standorte, Anleihen auf den Interbank-Märkten des jeweils anderen zu handeln.

"Nach Norden gerichteter" Handel erlaubt ausländischen Investoren, auf dem chinesischen Festland emittierte Anleihen zu kaufen. Der Handel ist im Juli gestartet.

China treibt die Internationalisierung des Yuan voran. Analysten erwarten daher, dass der Panda-Anleihemarkt weiter wachsen wird.

Es werde erwartet, dass der Markt 2016-2020 ein Volumen von 320 Milliarden Yuan (40,5 Milliarden Euro) übersteigen werde, sagte die International Finance Corporation der Weltbank.