China bleibt wichtigstes Ziel ausländischer Investitionen

21.10.2017

Das chinesische Geschäftsumfeld für ausländische Investoren hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres verbessert. China behandelt einheimische und ausländische Unternehmen gleichermaßen und bemüht sich, das Geschäftsumfeld zu optimieren.

Insgesamt gab es 23.541 durch ausländische Investitionen neu gegründete Unternehmen; ein Anstieg von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Gemäß den Daten des chinesischen Handelsministeriums vom 13. Oktober belief sich im selben Zeitraum die tatsächliche Menge der ausländischen Investitionen auf 618,57 Milliarden Yuan (93,7 Milliarden US-Dollar) und stieg damit um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Von Januar bis September betrug die tatsächliche Verwendung der ausländischen Investitionen in High-Tech-Dienstleistungen 91,59 Milliarden Yuan (13,9 Milliarden US-Dollar), eine Steigerung von 24 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jahr.

Die Aufnahme von ausländischen Investitionen nahm in der Zentralregion rasant zu. In den ersten neun Monaten betrug die tatsächliche Verwendung ausländischen Kapitals in der Region 45,63 Milliarden Yuan (6,9 Milliarden US-Dollar), ein Anstieg von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der stellvertretende Handelsminister Qian Keming betonte, dass sich Chinas Geschäftsumfeld für ausländische Investitionen verbessert habe.

China behandelt einheimische und ausländische Unternehmen gleichermaßen und bemüht sich, das Umfeld für ausländische Investitionen zu optimieren. Das Land hat Reformen zur Verschlankung der Verwaltung, der Übertragung von Befugnissen und Optimierung von Dienstleistungen vertieft, um ausländischen Investoren mehr Komfort zu bieten.

Diesen April hat China sieben neue Freihandelszonen im ganzen Land eingerichtet, einschließlich Liaoning im Nordosten Chinas, und dadurch die Gesamtzahl der Freihandelszonen auf insgesamt elf erhöht. Zudem wurde ein Öffnungsrahmen etabliert, der auf einer vielseitigen Systeminnovation basiert, die den Osten, den Westen sowie die zentralen Regionen umfasst, die dadurch an Gestalt gewonnen haben.

Der Staatsrat hat in der Negativliste 2017 für die Freihandelszonen, die am 6. Juni veröffentlicht wurde, 27 Punkte gestrichen, die noch in der Ausgabe von 2015 enthalten waren.

Das Handelsministerium und die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform haben in einem am 28. Juni veröffentlichten und überarbeiteten Katalog für Richtlinien zu ausländischen Investitionen die Anzahl der eingeschränkten Maßnahmen von 93 im vorangegangenen Katalog auf aktuell 63 gesenkt und die Förderung des ausländischen Kapitalflusses in High-End-, intelligente sowie grüne Fertigung ermutigt.

Im „Doing Business Ranking“ der Weltbank hat sich Chinas Position im Jahr 2016 um 18 Plätze im Vergleich zum Ranking von 2013 verbessert. Ein Bericht der privaten Schweizer Wirtschaftshochschule IMD zeigt auf, dass China deutliche Verbesserungen in der Wirtschaftsleistung, Managementeffizienz sowie Unternehmenseffizienz erzielen konnte.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: China,ausländischer Investitionen,Geschäftsumfeld