In den Vereinigten Staaten hat sich am Sonntag erneut ein Massaker ereignet. In einer Kirche im Bundesstaat Texas hat ein Mann mindestens 20 Teilnehmer eines Sonntagsgottesdienstes erschossen und zahlreiche weitere verletzt. Der Schütze sei später mehrere Kilometer vom Tatort entfernt von der Polizei gestellt und getötet worden, teilte ein Behördensprecher mit. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

 

Der Mann hatte am Vormittag gegen 11:30 in dem texanischen Ort Sutherland Springs die Kirche betreten und wahllos das Feuer auf die Anwesenden eröffnet, wie amerikanische Medien berichten. Die genaue Zahl der Opfer ist noch unklar. Die Polizei spricht unterschiedlichen Quellen zufolge von 20 bis 27 Toten. Auch die Tochter des Pastors soll sich unter den Opfern befinden, verletzt wurde ebenso ein zwei Jahre altes Kind.

 

Bereits vor fünf Wochen hatte ein Heckenschütze in Las Vegas das Feuer auf Teilnehmer eines Musikfestivals eröffnet und 58 Menschen getötet. Die Motive des Täters sind bis heute unklar. Einen Angriff auf Gottesdienstteilnehmer hat es in den Vereinigten Staaten zuletzt im Juni 2015 in Charleston, South Carolina, gegeben. Damals erschoss Dylann Roof, ein Mitglied des rassistischen Ku-Klux-Clans,während einer Bibelstunde acht Mitglieder der afroamerikanischen Gemeinde sowie den Pastor.