UN-Klimakonferenz: Hochkarätig besetztes Forum über Süd-Süd-Kooperation zur Bewältigung des Klimawandels

17.11.2017

Am Mittwoch fand auch die 23. Vertragspartnerkonferenz der UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel weiter in Bonn statt. Am gleichen Tag wurde das hochkarätig besetzte Forum über die Süd-Süd-Kooperation zur Bewältigung des Klimawandels veranstaltet, gemeinsam von der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform und dem UN-Büro für die Süd-Süd-Kooperation.

Der chinesische Klimasonderbeauftragte Xie Zhenhua berichtete ausführlich über Chinas Bemühungen um die Süd-Süd-Kooperation zur Bewältigung des Klimawandels. Dazu machte Xie Vorschläge, wie die internationale Kooperation hier kontinuierlich verstärkt werden kann. 

„Erstens soll die Grundlage des gegenseitigen Vertrauens gefestigt werden. Zweitens soll eine gemeinsame Entwicklung gefördert werden. Drittens sollen Kanäle für die Kooperation etabliert werden. Die Klimawandelbekämpfung ist eine gemeinsame Aufgabe der Menschheit. Eine Bewältigung der vom Klimawandel ausgelösten Herausforderungen ist unser gemeinsames Ziel und unsere Verantwortung. China wird dafür die Verantwortung tragen."

Der UNDP-Chef Achim Steiner wies darauf hin:  

„Es ist leicht zu sehen, dass die Süd-Süd-Kooperation eine perfekte Unterstützung für unsere Aufgaben ist. Bezüglich der Koordinierung verschiedener Seiten zur Lösung der Probleme betrachten wir uns immer als ein Mitglied der Süd-Süd-Kooperation. Weil wir das gleiche Prinzip einhalten, nämlich, gegenseitige Hilfe zwischen allen Ländern voranzutreiben, können wir gemeinsam unsere Ziele erreichen. Man kann sagen, dass die Aufgaben der UNO zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung sowie ihre Zusammenarbeit mit China sich von dem Süd-Süd-Kooperationsrahmen nicht trennen lassen."

Martin Frick vom Sekretariat der UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel ist der Ansicht, dass dieses von China veranstaltete Forum nicht nur ein Dialog sei, sondern auch eine dringend benötigte Chance für die Welt geschaffen habe.

„Wir sollen China für seine Rolle als Vorreiter danken. Zwei Ziffern können dies klarstellen. Um den Seidenstraßen-Aufbau zu fördern, hat China den Seidenstraßen-Fonds in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar initiiert. Zudem hat der Staat mehr als 3 Milliarden US-Dollar für den Süd-Süd-Klimakooperationsfonds bereitgestellt. Wir brauchen diese enormen Bemühungen um eine Ankurbelung der Kooperation. Das ist der Grund, warum jährlich auf der UN-Klimakonferenz die UNO und China dieses Forum veranstalten. Gerade wie die Parole der Konferenz im laufenden Jahr lautet: Further, Faster, Together."

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Quelle: CRI

Schlagworte: Klimakonferenz,Süd-Süd-Kooperation,Klimawandel