Chinas freundliche Politik gegenüber Zimbabwe werde sich trotz der gegenwärtigen Situation in dem afrikanischen Land nicht ändern, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Donnerstag. „Wir hoffen aufrichtig, dass die Situation in Zimbabwe stabil wird und sich die Probleme auf friedliche und angemessene Art und Weise lösen lassen“, sagte der Sprecher des Außenministeriums Geng Shuang bei einem täglichen Presse-Briefing. Am Mittwoch hat das Militär von Zimbabwe angekündigt, dass es die Kontrolle über alle Regierungs-Institutionen in dem südafrikanischen Land übernommen habe. Zimbabwes 93-jähriger Präsident Robert Mugabe und seine Frau sind Berichten zufolge seit Mittwoch unter Hausarrest gestellt.

Die Militärs sagten im staatlichen Fernsehen, dass sie die Regierung nicht übernehmen würden, sie zielen jedoch auf „Kriminelle um Mugabe“ ab. Mugabe und seine Familie seien sicher und ihre Sicherheit bleibe gewährleistet. Auf die Frage gegenüber chinesischen Investments in Zimbabwe sagte Geng, die freundliche Kooperation zwischen China und Zimbabwe sei umfassend und würde den Völkern beider Länder nutzen. „Chinas freundliche Politik gegenüber Zimbabwe wird sich nicht ändern“, sagte der Sprecher. „Wir werden damit fortfahren, die freundliche Kooperation mit Zimbabwe in Einklang mit dem Prinzip der Gleichheit, Gegenseitigkeit und Win-win-Kooperation fortzuführen.“